dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 09.02.2023 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 09.02.2023 15:20

Aktualisiert 09.02.2023 15:30

ROUNDUP: Siemens (ETR:SIEGn) erhöht nach überraschend gutem Quartal Prognosen - Dax-Spitze

MÜNCHEN - Der Technologiekonzern Siemens kann seine Investoren pünktlich zur Hauptversammlung mit starken Zahlen zum Start des neuen Geschäftsjahres erfreuen. Das Unternehmen erhöhte nach überraschend guten Quartalszahlen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr (per Ende September). Die Siemens-Aktie erklomm darauf am Donnerstag den höchsten Kurs seit 13 Monaten.

ROUNDUP/'Wiwo': Neuer Fresenius-Chef Sen will FMC-Entflechtung

DÜSSELDORF/BAD HOMBURG - Der Fresenius (ETR:FREG) -Konzern sucht offenbar nach zahlreichen Gewinnwarnungen in der Vergangenheit einen Weg aus der Misere. Der seit Herbst amtierende neue Konzernchef Michael Sen strebt einem Bericht der "Wirtschaftswoche" (Wiwo) zufolge eine fundamentale Entflechtung von seiner kriselnden Dialysetochter Fresenius Medical Care (ETR:FMEG) (FMC) an. Ziel sei es, die Kontrolle über FMC abzugeben und diese nicht mehr voll konsolidieren zu müssen, schreibt das Magazin am Donnerstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise im Umfeld des Aufsichtsrats.

ROUNDUP/Wechsel an Bayer-Spitze: Aufspaltungsfantasien erhalten neue Nahrung

LEVERKUSEN - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (ETR:BAYGN) ersetzt den vor allem wegen des milliardenteuren Glyphosat-Rechtsstreits in den USA umstrittenen Chef Werner Baumann noch in diesem Sommer. Das Ruder übernehmen wird Anfang Juni der Ex-Pharmachef des schweizerischen Rivalen Roche (SIX:RO) , Bill Anderson (56). Bei Anlegern kommt die am Mittwoch kurz vor Börsenschluss mitgeteilte Personalie gut an, sie hoffen auf frischen Schwung, einige spekulieren auf eine Aufspaltung des Konzerns. Nach einem Kurssprung um sechs Prozent zur Wochenmitte ließ der Schwung bei Bayer-Aktien am Donnerstag allerdings nach.

ROUNDUP/Deutsche Börse: Weiteres Wachstum nach Rekordjahr - Partner Google (NASDAQ:GOOGL)

FRANKFURT - Der rege Handel an den Finanzmärkten in einem von Krieg und Krisen geprägten Jahr 2022 hat der Deutschen Börse (ETR:DB1Gn) ein Rekordergebnis beschert. Konzernchef Theodor Weimer sieht Potenzial für einen weiteren Gewinnsprung - aus eigener Kraft und mit einem neuen Partner. "Wir sind weiter zuversichtlich, weil wir alle Weichen dafür gestellt haben, dass sich unser starkes strukturelles Wachstum fortsetzt", sagte Weimer am Donnerstag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt. Um die Digitalisierung des Unternehmens und der Märkte voranzutreiben, geht der Dax-Konzern eine auf zehn Jahre angelegte Partnerschaft mit Google ein.

ROUNDUP: Disney streicht rund 7000 Jobs - Quartalsgewinn über Erwartungen

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BURBANK - Der Entertainment-Riese Walt Disney (NYSE:DIS) plant trotz guter Geschäfte im vergangenen Quartal deutliche Einschnitte beim Personal. Rund 7000 Stellen - etwa drei Prozent der weltweiten Belegschaft - sollen im Rahmen eines Programms wegfallen, das die jährlichen Kosten um 5,5 Milliarden Dollar (5,1 Mrd Euro) senken soll. Das gab Disney-Chef Bob Iger am Mittwochabend bei der Präsentation der Quartalszahlen bekannt. Bei Anlegern kam die Nachricht gut an - sie ließen die Aktie nachbörslich zeitweise um rund Prozent steigen.

ROUNDUP: Delivery Hero (ETR:DHER) enttäuscht bei Quartalszahlen - Aktie stark unter Druck

BERLIN - Das Geschäft des Essenslieferdienstes Delivery Hero ist Ende 2022 nicht so stark gewachsen wie erhofft. Allerdings machte das Unternehmen deutliche Fortschritte und verlor in den letzten Monaten des Jahres operativ deutlich weniger Geld als im Vorjahreszeitraum. Konzernchef Niklas Östberg sieht sein Unternehmen auf Kurs zum selbstgesteckten Profitabilitätsziel. Überschüssiges Geld will der Manager aber in besseren Service investieren, statt noch höhere Margen zu erreichen. "Wir wollen nicht nur die Profitabilität maximieren, sondern profitabel sein und zugleich wachsen können", sagte Konzernchef Niklas Östberg am Donnerstag im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Zahlen für das Abschlussquartal fielen allerdings schlechter aus als am Markt erwartet. Die Aktie geriet daraufhin deutlich unter Druck.

ROUNDUP/Nach Milliardenverlust: Credit Suisse (SIX:CSGN) erwartet auch 2023 rote Zahlen

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank Credit Suisse rechnet nach dem zweithöchsten Jahresverlust ihrer Geschichte auch 2023 mit roten Zahlen. Wegen des bereits angeschobenen Konzernumbaus und der dadurch wegfallenden Einnahmen stellt sich Konzernchef Ulrich Körner im laufenden Jahr auf einen weiteren "erheblichen Vorsteuerverlust für die Gruppe" ein, wie das Institut am Donnerstag in Zürich mitteilte. 2022 verlor das zweitgrößte Geldhaus des Landes unter dem Strich 7,3 Milliarden Schweizer Franken (7,4 Mrd Euro) und damit so viel wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. An der Börse in Zürich wurden die Neuigkeiten mit einem Kursrutsch um zeitweise fast zwölf Prozent quittiert.

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