dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 02.03.2023 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 02.03.2023 15:20

Aktualisiert 02.03.2023 15:31

ROUNDUP 2/Covestro: 2023 noch weniger Gewinn im Tagesgeschäft - keine Dividende

LEVERKUSEN - Der Kunststoffkonzern Covestro (F:1COV) traut sich im schwierigen Konjunkturumfeld keine konkrete Prognose für 2023 zu. Das operative Ergebnis (Ebitda) dürfte im laufenden Jahr deutlich sinken, teilte der Dax -Konzern am Donnerstag in Leverkusen mit. Gleiches gelte für den freien operativen Mittelzufluss. Laut einer Präsentation für Analysten ergäbe sich ein operativer Gewinn von einer Milliarde Euro, falls das ganze Jahr über Gewinnmargen wie im Januar erzielt würden. Analysten erwarteten zuletzt im Durchschnitt einen Rückgang auf 1,2 Milliarden Euro. 2022 rutschten die Leverkusener - wie bereits bekannt - unter dem Strich wegen Wertberichtigungen in die Verlustzone. Eine Dividende soll es daher nicht geben.

ROUNDUP 2: Tesla kündigt Kostensenkungen ohne konkrete Details an

AUSTIN - Tesla -Chef Elon Musk ist bei einem Investorentag erhoffte Details zu künftigen Modellen des Elektroautobauers schuldig geblieben. Die Anleger blieben entsprechend unbeeindruckt: Die Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) verlor im vorbörslichen Handel am Donnerstag zeitweise mehr als sechs Prozent.

ROUNDUP/Salesforce kontert Kritik: Marge soll deutlich steigen - Kurssprung

SAN FRANCISCO - Der US-Softwarehersteller Salesforce (NYSE:CRM) hat Anleger mit starken Quartalszahlen und einem optimistischen Blick nach vorn überrascht. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr bei 34,5 bis 34,7 Milliarden US-Dollar liegen, teilte der SAP (ETR:SAPG) -Rivale am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit gut 34 Milliarden gerechnet.

ROUNDUP 2: Merck (ETR:MRCG) stellt sich auf Gewinnrückgang ein - Inflation belastet

DARMSTADT - Der Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck stellt sich nach einem Gewinnanstieg 2022 auf rauere Zeiten ein. Profitierte das Dax-Unternehmen in der Pandemie von einer immensen Nachfrage von Impfstoffherstellern weltweit, wird diese Sonderkonjunktur in diesem Jahr weiter nachlassen, wie Merck am Donnerstag mitteilte. Zudem schwäche sich der Halbleitermarkt ab, in dem der Konzern zuletzt gut verdiente. Dazu kommen negative Wechselkurseffekte und Kostendruck wegen der Inflation, etwa bei Energie, Rohstoffen und Logistik. Vorstandschefin Belén Garijo sprach bei der Bilanzvorlage in Darmstadt von einem herausfordernden Jahr.

ROUNDUP 2: Apple (NASDAQ:AAPL) investiert weitere Milliarde in Münchner Chip-Zentrum

MÜNCHEN - Apple wird am Standort München eine weitere Milliarde Euro in sein Europäisches Zentrum für Chip-Design investieren. Das kündigte der kalifornische Technologiekonzern am Donnerstag in der bayerischen Landeshauptstadt an. Damit stockt der iPhone-Konzern seine Investitionszusage aus dem Jahr 2021 auf nun zwei Milliarden Euro auf. München ist bereits heute Apples größter Entwicklungsstandort in Europa. Der Ausbau ist Teil der globalen Strategie, zunehmend auf die Entwicklung eigener Chips zu setzen. Bereits heute kommen wichtige Mikroprozessoren im iPhone, iPad, den Mac-Computern und Produkten wie der Apple Watch aus der eigenen Forschung und Entwicklung zum Einsatz.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

ROUNDUP: Beck's-Brauer AB Inbev (ETR:ABI) schaut vorsichtig optimistisch auf 2023

LEUVEN - Der weltgrößte Brauereikonzern AB Inbev hat 2022 von einer großen Nachfrage und erhöhten Preisen profitiert. Allerdings knickte das Interesse in den letzten Monaten des Jahres leicht ein. Erstmals in einem Quartal seit früh in der Corona-Pandemie meldete der Hersteller von Marken wie Beck's, Budweiser und Stella Artois einen Produktionsrückgang. Vor allem die Nachfrage nach nicht-alkoholischen Alternativen gab nach. Für das laufende Jahr rechnet der Konzernvorstand zudem mit einer deutlich schwächeren Entwicklung des operativen Ergebnisses (Ebitda). Anleger reagierten negativ: Der Aktienkurs von AB Inbev sank.

ROUNDUP 2: Evonik (ETR:EVKn) rechnet 2023 mit Gewinnrückgang - Dividende 2022 stabil

ESSEN - In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld rechnet der Chemiekonzern Evonik mit einem Gewinnrückgang im laufenden Jahr. Neben volatilen Energiepreisen in Europa und der hohen Inflation dürfte mindestens im ersten Halbjahr noch die wirtschaftliche Lage in China belasten, heißt es vom Unternehmen. "Wir brauchen dann eine deutliche Belebung im zweiten Halbjahr", sagte Finanzchefin Ute Wolf auf der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag in Essen. Derweil treibt Evonik den Unternehmensumbau mit dem Verkauf von Bereichen voran, die besonders stark auf Konjunkturschwankungen reagieren.

ROUNDUP: Befesa (ETR:BFSA) verfehlt Ergebnisprognose - Gewinnrückgang im Schlussquartal

LUXEMBURG - Der Industrie-Recycler Befesa hat nach einem schwachen Schlussquartal seine Ergebnisprognose für 2022 verfehlt. So belasteten die hohen Energiepreise den Aufbereiter von Reststoffen aus der Stahl- und Aluminiumindustrie im Jahresverlauf zunehmend und brockten ihm in den letzten drei Monaten sogar einen Gewinnrückgang ein. Dennoch erreichte Befesa im vergangenen Jahr operativ einen Rekordgewinn - dank einer Übernahme im US-Zinkgeschäft sowie hoher Metallpreise. Einen Ausblick auf das neue Jahr gab die Befesa-Spitze noch nicht.

^

Weitere Meldungen

-ROUNDUP: Kion (ETR:KGX) hofft nach schwierigem Jahr auf Besserung - Aktie im Minus

-ROUNDUP: IT-Dienstleister GFT erwartet 2023 anhaltenden Boom - Aktie sackt ab

-ROUNDUP: CRH (LON:CRH) erhöht Gewinn - Hauptnotiz der Aktie soll in die USA wandern

-ROUNDUP: United Internet (ETR:UTDI) kauft für knapp 300 Millionen Euro eigene Aktien zurück

-ROUNDUP: Carsten Spohr soll Lufthansa (ETR:LHAG) fünf weitere Jahre lenken

-Aareal Bank steigert Gewinn deutlich - Übernahme harrt Genehmigung

-Fußball-WM und US-Geschäft kurbeln Flutter-Umsatz an - Weiter Verluste

-Lindner bekräftigt Nein der FDP zum Verbrenner-Aus ab 2035

-Union dringt auf Änderung bei neuer Euro-Abgasnorm

-Braun will in Wirecard-Prozess Veruntreuung von Millionen belegen

-Hersteller sollen Kosten für Müllbeseitigung künftig mitbezahlen

-Flughäfen versprechen stabileren Betrieb im Sommer

-Habeck will für Umstellung bei Heizungen praktikablen Übergang

-China unterstützt heimischen Speicherchiphersteller YMTC mit Milliarden

-Trotz Krisen erfolgreiches Geschäftsjahr für Villeroy & Boch

-Hamburg kauft stillgelegtes Heizkraftwerk Moorburg von Vattenfall

-Alternativbank GLS wächst auch im schwierigen Jahr 2022

-Lettland: Außenministerium verbietet Tiktok auf Dienstgeräten

-Reisekonzern DER Touristik: Sommerbuchungen ziehen stark an

-Gutachten: Reisende können Geld bei Corona-Rückholflug zurückbekommen

-Länder: Deutschland-ID für mehr Digitalisierung der Verwaltung

-Grünes Wirtschaftsministerium unterstützt FDP in Verbrenner-Debatte

-ROUNDUP: Schwere Turbulenzen auf zwei Flügen - insgesamt 27 Verletzte

-ROUNDUP: Ältere Menschen und Verkehrsunfälle: eher seltener, aber schwerer

-Hapag-Lloyd rechnet nach Rekordplus mit deutlichem Gewinnrückgang

-Nordkoreas Machthaber fordert Erhöhung der Getreideproduktion

-ROUNDUP/Gericht: Karten-Gebühren unzulässig - aber kein Geld für Rossmann

-Studie: Vorstandsgehälter berücksichtigen öfter Nachhaltigkeitsfragen

-Ökothriller-Serie 'Der Schwarm' mit Rekordstart in der ZDF-Mediathek

-Meyer Burger senkt Produktionsziel für Solarmodule

-ROUNDUP: Widerstand gegen komplettes Verbrenner-Aus: Grüne pflichten FDP bei

-EU-Länder: Airbnb (NASDAQ:ABNB) und Co sollen mehr Daten mit Behörden teilen

-Lufthansa bestellt 22 Langstreckenjets bei Airbus (EPA:AIR) und Boeing (NYSE:BA)

-Morphosys stoppt präklinische Forschung und streicht 70 Stellen

-Unternehmensberatung Bain: Zinswende bremst Private-Equity-Branche

-Lufthansa Technik wartet A380 der Emirates

-BVB mit Respekt in das Topduell mit Leipzig: 'Wichtigste Woche'°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert