dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 01.11.2022 - 15.15 Uhr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 01.11.2022 15:20

Aktualisiert 01.11.2022 15:30

ROUNDUP: Pfizer (NYSE:PFE) hebt trotz starkem Dollar Jahresziele an - Covid-Impfstoff hilft

NEW YORK - Der US-Pharmakonzern Pfizer wird auch dank guter Geschäfte mit Corona-Mitteln zuversichtlicher für das laufende Jahr. Der Konzern hob das untere Ende der Wachstumsprognose an und erhöhte zudem die Erwartungen für das bereinigte Ergebnis je Aktie, wie er am Dienstag bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal in New York mitteilte. Allerdings neigt sich die Corona-Sonderkonjunktur langsam dem Ende entgegen und der Konzern bekommt auch durch den starken Dollar Gegenwind. Insgesamt schnitt Pfizer aber besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktie legte 3,5 Prozent zu, womit sie auf dem höchsten Stand seit Ende August notiert.

Taxi-Schreck Uber (NYSE:UBER) wächst kräftig - Aktie macht Kurssprung

SAN FRANCISCO - Trotz hoher Inflation und eines Konjunkturabschwungs ist Uber im Sommer stark gewachsen. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um 72 Prozent auf 8,34 Milliarden US-Dollar (8,39 Mrd Euro) zu, wie der Taxi-Rivale am Dienstag mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 508 Millionen auf 516 Millionen Dollar - ein Rekordwert für Uber. Die Aktie sprang vorbörslich um über zehn Prozent nach oben.

Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) will Herzpumpenhersteller Abiomed (SIX:CLN) kaufen

NEW BRUNSWICK - Der Gesundheitskonzern Johnson & Johnson will mit einem Milliardenzukauf sein Geschäft mit Medizintechnik stärken. Das Unternehmen wolle im Rahmen eines Übernahmeangebots alle ausstehenden Aktien des Herzpumpenherstellers Abiomed für 380 US-Dollar je Anteilsschein in bar erwerben, teilte Johnson & Johnson am Dienstag in New Brunswick (NYSE:BC) mit. Dies entspreche einem Unternehmenswert von 16,6 Milliarden Dollar.

ROUNDUP: Milliardengewinne für BP (LON:BP) und Saudi Aramco (TADAWUL:2222) - Biden droht vor Wahl

LONDON/RIAD - Die Energiekonzerne BP und Saudi Aramco verdienen wegen der gestiegenen Öl- und Gaspreise infolge des Ukraine-Kriegs deutlich mehr Geld. Die Kritik von Regierungen reißt unterdessen nicht ab: US-Präsident Joe Biden brachte vor den Kongresswahlen in seinem Land eine Übergewinnsteuer ins Spiel. Der britische Konzern BP schrieb im vergangenen Quartal den zweithöchsten Quartalsgewinn überhaupt. Das bereinigte Nettoergebnis stieg auf 8,15 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das war deutlich mehr als von Experten erwartet. Vor einem Jahr hatte der Konzern einen bereinigten Gewinn von 3,3 Milliarden Dollar ausgewiesen. Der saudiarabische Staatskonzern Aramco verdiente unter dem Strich 41,6 Milliarden Dollar und damit rund 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit dem Börsengang ist das der zweitgrößte Nettogewinn, wie das Unternehmen mitteilte. Nur zwischen April und Juni war dieser mit 48 Milliarden Dollar größer.

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ROUNDUP: Tarifabschluss bei Lufthansa (ETR:LHAG) - Flugbegleiter verzichten auf Streik

FRANKFURT - Es geht bei Lufthansa auch mal ohne Streiks: Der Konzern und die Gewerkschaft Ufo haben sich auf einen neuen Tarifvertrag für die rund 19 000 Flugbegleiter bei der Hauptairline Lufthansa geeinigt. Für Berufseinsteiger steigen demnach die Gehälter im kommenden Jahr um mehr als 17 Prozent, während in der Endstufe das Gehalt noch um knappe 9 Prozent wächst, wie beide Seiten am Dienstag in Frankfurt übereinstimmend mitteilten. Die Ufo hat damit in diesem Jahr als einzige Gewerkschaft für ihre Berufsgruppe auf einen Streik bei der Lufthansa verzichtet. Verdi für das Bodenpersonal und die Vereinigung Cockpit (VC) für die Piloten hatten den Betrieb von Deutschlands größter Airline jeweils für einen Tag lang lahmgelegt. Die Piloten streikten zudem bei der Tochter Eurowings, wo der Tarifkonflikt noch nicht ausgestanden ist. Zuletzt hatte es aber eine Annäherung zwischen Konzern und VC gegeben.

Starkes Sensoren-Geschäft: Sony (TYO:6758) erhöht Prognosen

TOKIO - Der Elektronik- und Medienkonzern Sony hat im zweiten Quartal von einer hohen Nachfrage nach Bildsensoren in teuren Handys und dem schwachen Yen profitiert. Nachdem der operative Gewinn der Monate Juli bis September stärker als von Experten erwartet ausgefallen ist, erhöhte das Unternehmen die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2022/23. In den zwölf Monaten bis Ende März werde jetzt ein operatives Ergebnis von 1,16 Billionen Yen (rund 7,9 Mrd Euro) erwartet, teilte Sony am Dienstag in Tokio mit. Bislang lag die Prognose bei 1,11 Billionen Yen. Zudem wurden auch die Ziele für den Umsatz und Überschuss leicht angehoben.

Toyota (TYO:7203) mit Gewinnrückgang im Halbjahr - Ertragsprognose unverändert

TOKIO - Die steigenden Materialkosten haben den Volkswagen (ETR:VOWG)-Rivalen Toyota in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres ausgebremst. Der Nettogewinn ging im Zeitraum von April bis September im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 23,2 Prozent auf 1,17 Billionen Yen (7,9 Milliarden Euro) zurück, wie der japanische Autobauer am Dienstag bekanntgab. Der Umsatz stieg indes um 14,4 Prozent auf 17,7 Billionen Yen. Für das noch bis 31. März laufende Gesamtgeschäftsjahr erwartet die Unternehmensgruppe, zu der auch der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors und der Kleinwagenspezialist Daihatsu gehören, weiterhin einen Nettogewinn von 2,36 Billionen Yen.

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