dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

dpa-AFX

Veröffentlicht am 24.09.2023 20:35

Aktualisiert 24.09.2023 20:45

'HB': Bund prüft Gasturbinengeschäft-Verkauf von MAN Energy Solutions vertieft

DÜSSELDORF - Der Verkauf des Gasturbinen-Geschäfts der Volkswagen-Tochter MAN Energy Solutions nach China stößt einem Pressebericht auf Bedenken in Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium habe eine vertiefte Prüfung des Vorhabens eingeleitet, berichtete das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf ihr vorliegende Informationen. Wie eine Analyse des Softwareunternehmens Datenna zeige, sei der chinesische Käufer des Gasturbinengeschäfts im chinesischen Staatsbesitz und habe enge Verbindungen zur chinesischen Rüstungsindustrie. Auf Nachfrage habe es bei MAN geheißen, die Technologie sei weltweit bereits lange etabliert und verbreitet.

Lanxess (ETR:LXSG) kündigt Stellenabbau auch in Deutschland an

KÖLN - Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat seine Angaben zum angekündigten Sparprogramm konkretisiert. "Wir wollen 150 Millionen Euro im Jahr einsparen, daher werden wir Stellen abbauen müssen, auch in Deutschland. Derzeit verhandeln wir mit den Arbeitnehmervertretern über Art und Umfang", sagte Lanxess-Chef Matthias Zachert in einem Interview der "Rheinischen Post" (Ausgabe Samstag). Dabei sei vor allem die Verwaltung von dem Stellenabbau betroffen.

Intel (NASDAQ:INTC) will ab 2025 Neu-Einstellungen in Magdeburg erheblich ausweiten

MAGDEBURG - Für seine geplanten Chipfabriken in Magdeburg will Intel die Neu-Einstellungen ab 2025 erheblich ausweiten. Insgesamt sollen zum Produktionsstart dann 3000 Arbeitsplätze geschaffen werden, zitiert der "Münchner Merkur" den zuständigen Personalchef bei Intel, Bernd Holthaus. Rund 70 Prozent der Stellen, also rund 2100 Arbeitsplätze, entfielen dabei auf Berufe mit einer vor allem technischen Ausrichtung. Besonders gefragt seien Elektro-Anlagen-Installateure, aber auch Kfz-Mechatroniker oder Klimaanlagen-Techniker. Daneben sucht Intel nach Angaben des Personalverantwortlichen auch rund 900 Mitarbeitende mit Studium. Hier reiche die Bandbreite der relevanten Abschlüsse von Elektrotechnik über Wirtschaftsingenieurwesen bis hin zu Physik und Chemie.

US-Autogewerkschaft UAW verschärft Streik bei GM und Stellantis (NYSE:STLA)

DETROIT - Im Tarifstreit in der Autobranche der USA verstärkt die Gewerkschaft UAW den Druck auf General Motors (NYSE:GM) und Stellantis . Eine Woche nach Beginn der Streiks in ersten Autowerken wurden nun auch Beschäftigte in 38 Verteilzentren für Bauteile aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Der dritte US-Autoriese Ford (NYSE:F) bleibt unterdessen von dieser Verschärfung des Arbeitskampfes verschont. Bei Ford habe man Fortschritte in den Verhandlungen gemacht, sagte UAW-Chef Shawn Fain am Freitag.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Swatch-Chef: 9-Milliarden-Umsatz-Ziel für 2023 hängt vom Schweizer Franken ab

ZÜRICH - Der größte schweizerische Uhrenhersteller Swatch (SIX:UHR) sieht sich im laufenden Jahr auf gutem Weg zu einem neuen Rekordumsatz - zumindest in Lokalwährungen. Denn ob es wirklich gelinge, das anfangs Jahr gesetzte Ziel der 9-Milliarden-Marke zu erreichen, hänge vom Schweizer Franken ab, sagte Swatch-Chef Nicolas Hayek dem "Sonntags-Blick".

Starke Preisanstiege bei Winterreifen gestoppt

MÜNCHEN/BONN/KAISERSLAUTERN - Millionen Autofahrer, die in der anstehenden Wechselsaison neue Winterreifen brauchen, müssen nicht mit weiteren Preisanstiegen rechnen. Nachdem sich die Reifen vergangenes Jahr um rund ein Fünftel verteuert hatten, sehen aktuell sowohl das Vergleichsportal Check24 als auch die Plattform Alzura Tyre24, die sich an Reifenhändler richtet, keine relevanten Anstiege bei den Preisen im Vergleich zum Vorjahr. Der Branchenverband BRV erwartet allerdings Preisanpassungen im Dienstleistungsbereich des Reifenhandels: Die Montage der Reifen dürfte also teurer werden.

Deutschlands Handynetze werden besser - 5G-Abdeckung bei 89 Prozent

BONN - Deutschlands Mobilfunkanbieter kommen beim Ausbau der Handynetze voran. 5G-Antennen erreichten im Juli bereits 89 Prozent der Landesfläche und damit 5,1 Prozentpunkte mehr als ein halbes Jahr zuvor, teilte die Bundesnetzagentur auf Anfrage mit. Im Vergleich zu Juli 2022 war es sogar ein Plus von 38,1 Punkten. Je weiter der Ausbau ist, desto schwieriger wird er. Das liegt etwa daran, dass die Firmen mancherorts keine geeigneten Grundstücke zur Miete finden, um dort Masten aufzustellen. Beim langsameren Funkstandard 4G lag die Flächenabdeckung im Juli bei 97,2 Prozent, das war ein Plus von 0,2 Punkten seit Januar 2023 und ein Prozentpunkt seit Juli 2022.

DIHK: Mauterhöhung bedroht Transportunternehmen

BERLIN - Die Erhöhung der Lkw-Maut bringt nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) viele Speditionen in Bedrängnis. "Uns erreichen täglich Anrufe aus der IHK-Organisation, die uns vor dem Aus insbesondere vieler mittelständischer Transporteure warnen", sagte Verbandspräsident Peter Adrian der "Wirtschaftswoche". Die Erhöhung zum 1. Dezember belaste die Transportbranche mit zusätzlich rund 7,6 Milliarden Euro im Jahr. Das dürfte aus Sicht der Industrie- und Handelskammern auch zu höheren Preisen für Speditionskunden und Endverbraucher führen.

Fertigbauverband: Einkommensgrenze bei Neubauförderung muss steigen

BAD HONNEF - Vor dem für Montag geplanten Treffen von Bundesregierung und Wohnungswirtschaft hat der Bundesverband Deutscher Fertigbau eine höhere Einkommensgrenze für die Neubauförderung für Familien gefordert. "Die Einkommensgrenze für die Neubauförderung muss deshalb umgehend von 60 000 Euro auf mindestens 90 000 Euro für Familien erhöht werden", sagte Verbandspräsident Mathias Schäfer. Die Durchschnittsfamilie müsse wieder in die Lage versetzt werden, Wohneigentum zu finanzieren.

Vor Baugipfel beim Kanzler: IG Bau für 50-Milliarden-Konjunkturpaket

BERLIN - Vor einem Spitzentreffen von Bundesregierung und Wohnungswirtschaft im Kanzleramt hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt ihre Forderung nach einem 50 Milliarden Euro schweren Konjunkturprogramm für den Wohnungsbau bekräftigt. "Gerade in letzter Zeit wurden doch recht erfolgreich Konjunkturprogramme aufgelegt. Es ist wieder an der Zeit", sagte der Vorsitzende Robert Feiger der "Bild am Sonntag".

^

Weitere Meldungen

-Kanzler Scholz eröffnet am Montag Nationale Luftfahrtkonferenz in Hamburg

-Möglicherweise 16 Tote nach Feuer in chinesischer Kohlemine

-Britischer Vize-Premier: KI 'größte Transformation' der Menschheit

-Nach geringen Niederschlägen: Iran besorgt um Wasserressourcen

-Patienten in Pakistan beklagen Sehverlust nach Augen-Injektion

-'Kam aus dem Nichts' - Erdrutsch zerstört Europastraße in Schweden

-Protest gegen LNG-Terminal auf Rügen - 700 Teilnehmer

-Bahnstrecke Düsseldorf-Köln soll wieder freigegeben werden°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert