Cannabis und Jugendliche: Experten fordern mehr Aufklärung

dpa-AFX

Veröffentlicht am 26.03.2024 06:44

BERLIN (dpa-AFX) - Vor der kontrollierten Freigabe von Cannabis ab Ostermontag haben Fachleute aus der Medizin verstärkte Präventionskampagnen für Jugendliche und junge Erwachsene gefordert. "Teenager kommen nun wahrscheinlich leichter an Cannabis als früher, auch wenn es für sie offiziell verboten bleibt", sagte die Psychiaterin Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank als künftige Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (DGPPN). Probleme bleiben für sie darüber hinaus Cannabis im Straßenverkehr sowie Vergiftungen bei Kleinkindern, die sorglos zu Hause aufbewahrte Rauschmittel versehentlich essen könnten.

Die DGPPN kritisiert zudem eine zu niedrige Altersgrenze von 18 Jahren. Bis zum Alter von 25 Jahren reife das Gehirn. Komme in dieser Zeit zu viel Cannabis von außen hinzu, könne das lebenslange Folgen wie zum Beispiel Psychosen haben. Notwendig seien auch Aufklärung und Prävention ähnlich wie bei Alkoholmissbrauch und HIV. Doch Kampagnen seien so schnell gar nicht umzusetzen - "weder von der Zeit noch von der Finanzierung her", so Gouzoulis-Mayfrank.

Mit dem Cannabisgesetz, das am Ostermontag (1. April) in Kraft tritt, bleibt der Umgang mit Cannabis zwar weiterhin grundsätzlich verboten, aber mit genau definierten Ausnahmen für Volljährige. Das betrifft den Besitz bestimmter Mengen wie zum Beispiel 25 Gramm zum Eigenkonsum in der Öffentlichkeit, drei Pflanzen zur privaten Zucht sowie den geregelten Anbau und die Weitergabe des Rauschmittels in speziellen Vereinen.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert