Britischer Premier zu Israels Regierung: Lage zunehmend intolerabel

dpa-AFX

Veröffentlicht am 03.04.2024 15:01

Aktualisiert 03.04.2024 15:15

LONDON (dpa-AFX) - Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak hat nach dem tödlichen Angriff auf Mitarbeiter einer Hilfsorganisation im Gazastreifen an die israelische Regierung appelliert und eine umfassende Untersuchung gefordert. Er habe Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einem Gespräch sehr deutlich gesagt, dass die Lage zunehmend intolerabel sei, sagte Sunak am Mittwoch der britischen Zeitung "Sun". In den Gazastreifen müssten deutlich mehr Hilfsgüter gelangen. Es brauche auch eine engere Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen, damit so etwas nicht wieder passiere.

Sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen waren im Gazastreifen durch einen Luftschlag des israelischen Militärs getötet worden. Unter den Opfern sind auch drei Männer aus Großbritannien. Israels Botschafterin in Großbritannien, Tzipi Hotovely, drückte ihr Beileid aus. Es sei ein tragischer Fehler gewesen, der nicht hätte passieren dürfen, teilte sie auf der Online-Plattform X (früher Twitter) mit.

In dem Interview mit der "Sun" wurde Sunak gefragt, ob er Forderungen unterstütze, keine Waffen mehr nach Israel zu liefern, bis Hilfe nach Gaza gelange. Sie hätten schon immer ein sehr vorsichtiges Exportgenehmigungssystem gehabt, antwortete Sunak. Es gebe Regeln und Vorgehensweisen, an die sie sich hielten. "Und ich habe Premierminister Netanjahu seit Beginn des Konflikts durchgehend klargemacht, dass wir natürlich das Recht Israels unterstützen, sich und seine Bevölkerung gegen Angriffe der Hamas zu schützen, sie sich dabei aber an humanitäres Völkerrecht halten müssen.

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