Boeing-Auslieferungen und US-Dollar treiben Safran an

dpa-AFX

Veröffentlicht am 28.07.2022 08:13

PARIS (dpa-AFX) - Die Erholung der Produktion von Boeings Mittelstreckenjet 737 Max hat dem Triebwerksbauer Safran (EPA:SAF) im ersten Halbjahr einen deutlichen Umsatzschub beschert. Weil außerdem der US-Dollar im Verhältnis zum Euro an Stärke gewonnen hat, rechnet Safran-Chef Olivier Andriès für das laufende Jahr jetzt mit mehr Umsatz als zuletzt. Der Erlös dürfte nun 18,2 bis 18,4 Milliarden Euro erreichen, teilte das französische Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Das sind jeweils 200 Millionen Euro mehr als zuletzt erwartet. Vom Umsatz sollen weiterhin rund 13 Prozent als bereinigter operativer Gewinn übrigbleiben.

In den ersten sechs Monaten legten die Triebwerksauslieferungen im Jahresvergleich von 448 auf 492 Exemplare zu. Der Löwenanteil entfiel auf das Leap-Triebwerk, das bei Boeings Mittelstreckenjet 737 Max und etwa jedem zweiten Jet aus Airbus (EPA:AIR)' Modellfamilie A320neo zum Einsatz kommt. Safran baut die Antriebe in dem Gemeinschaftsunternehmen CFM, das zur anderen Hälfte dem US-Konzern General Electric (NYSE:GE) gehört. Andriès berichtete von Engpässen in der Lieferkette. Safran arbeite hart daran, die Produktionsraten zu erhöhen. Airbus hatte zuletzt sein Ziel für die Flugzeugauslieferungen in diesem Jahr gekappt und fehlende Triebwerke als einen wichtigen Grund genannt.

Safrans Umsatz legte im ersten Halbjahr um fast ein Viertel auf knapp 8,6 Milliarden Euro zu. Der bereinigte operative Gewinn sprang um 59 Prozent auf gut eine Milliarde Euro in die Höhe. Der auf die Safran-Aktionäre entfallende Überschuss verdoppelte sich auf 536 Millionen Euro.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert