Bewegung im Fall des britischen Tankers - Gericht in Iran prüft

dpa-AFX

Veröffentlicht am 20.08.2019 21:31

Aktualisiert 21.08.2019 08:05

Bewegung im Fall des britischen Tankers - Gericht in Iran prüft

TEHERAN (dpa-AFX) - In den Fall des seit mehr als einem Monat im Iran beschlagnahmten britischen Öltankers kommt Bewegung. Das angekündigte Gerichtsverfahren, das die angeblichen Verstöße des Tankers im Persischen Golf untersuchen soll, hat in der südiranischen Hafenstadt Bandar Abbas begonnen. "Das Gericht in Bandar Abbas überprüft derzeit den Fall und wird über die Zukunft des Tankers entscheiden", sagte Vizetransportminister Mohammed Rastad am Dienstag.

Das Schicksal des britischen Öltankers "Stena Impero" habe jedoch nichts mit der Freigabe des iranischen Supertankers in Gibraltar zu tun, sagte Rastad. Die "Adrian Darya-1" sei illegal festgesetzt worden, der britische Tanker habe jedoch gegen die maritimen Vorschriften im Persischen Golf verstoßen, so der Vizeminister laut Nachrichtenagentur Tasnim. Beobachter in Teheran glauben jedoch, dass es letztendlich zu dem von Präsident Hassan Ruhani schon am Anfang der Krise vorgeschlagenen Austausch kommen werde: "Adrian Darya-1" für "Stena Impero". Nur werde Teheran voraussichtlich solange warten, bis das eigene Schiff auch wieder sicher im Land sei, meinen Beobachter. In der Nacht zu Montag hatte der Tanker "Adrian Darya-1 "trotz US-Interventionen nach wochenlanger Festsetzung die Hoheitsgewässer Gibraltars verlassen können. Das Schiff schien zuletzt auf dem Weg in die griechische Hafenstadt Kalamata. Am Dienstag stellte es jedoch den Behörden zufolge noch keine offizielle Anfrage, um dort anzulegen. Die USA warnten Griechenland und die Häfen am Mittelmeer davor, den Tanker anlegen zu lassen. Geschäfte mit dem Schiff entsprächen einer Unterstützung von Terroristen, erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums am Dienstag.

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