Auf diese 3 Themen müssen Börsianer am Donnerstag achten - 29. Oktober

Investing.com

Veröffentlicht am 29.10.2020 06:27

Investing.com - Die zunehmenden Ängste der Marktteilnehmer, dass ein rasanter Anstieg der Corona-Neuinfektionen die wirtschaftliche Erholung zum Entgleisen bringen könnte, belasteten den Aktienmarkt am Mittwoch und sorgten für einen Ausverkauf um mehr als 940 Punkte im Dow Jones. 

Die Neuinfektionen in den USA haben in dieser Woche ein neues Rekordhoch erreicht, da die bislang ergriffenen Maßnahmen der Gesundheitsbehörden zur Eindämmung des Virus noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Krisenherde haben sich im ganzen Land ausgebreitet, und die Krankenhauseinweisungen nehmen zu. Viele Investoren befürchten inzwischen einen neuen Lockdown, insbesondere da Europa erst kürzlich neue Restriktionen im Zuge der Pandemiewelle erlassen hat.

Der Dow Jones Industrial Average, der S&P 500 und der NASDAQ Composite brachen um jeweils mehr als 3% ein. 

Die Stimmung trübte sich auch wegen der Tatsache ein, dass es erst nach den Wahlen in der nächsten Woche zu einem neuen Stimulus kommen würde. Ohne eine neue Geldspritzen, die zur Ankurbelung der Konsumausgaben in die Wirtschaft zurückfließen sollen, könnte die wirtschaftliche Erholung ins Stocken geraten, hieß es in jüngsten Reden von Funktionären der Federal Reserve.

Die starken Verkäufe fallen ausgerechnet in die wichtigste Woche der laufenden Berichtssaison. Heute werden insbesondere die großen Ölfirmen im Blick stehen, bevor am Abend die Fab 4 Tech-Giganten ihre Bücher öffnen.

Hier sind drei Themen, die den Markt am Donnerstag, den 29. Oktober bewegen könnten.

h2 1. Gewinnberichte der Ölriesen/h2

Die Ölpreise sind diese Woche aufgrund der Befürchtung, dass die Nachfrage nicht zurückkehrt oder sich nur ungleichmäßig erholt, stark gefallen. Am Mittwoch hatte die Regierung Daten veröffentlicht, wonach die Öllagerbestände in der vergangenen Woche stärker als erwartet um 4,3 Millionen Barrel angestiegen sind. 

Die Ölmultis gewähren einen Blick in ihre Bücher. Analysten werden genau darauf achten, was sie über den Rest des Jahres und ihre Aussichten für das nächste Jahr sagen. Es wird erwartet, dass ConocoPhillips (NYSE:COP) bei einem Umsatz von 5,2 Milliarden Dollar einen Verlust von 31 Cent pro Aktie ausweisen wird, während Royal Dutch Shell (DE:RDSa) bei einem Umsatz von mehr als 46 Milliarden Dollar einen Gewinn pro Aktie von 4 Cent erzielen dürfte.

h2 2. Ring frei für Fab 4/h2

Die Mehrheit der so genannten FANG-Gruppe meldet ihre Gewinne praktisch zur gleichen Zeit nach der Schlussglocke am Donnerstag. 

Die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) soll einen Gewinn von 11,30 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 42,7 Milliarden Dollar ausweisen und Amazon (NASDAQ:AMZN).com dürfte einen Gewinn pro Aktie von 7,37 Dollar bei einem Umsatz von 92 Dollar erzielen. Analysten erwarten von Apple (NASDAQ:AAPL) einen Gewinn pro Aktie von 71 Cent bei einem Umsatz von knapp 64 Milliarden US-Dollar, während man bei Facebook (NASDAQ:FB) mit einem Gewinn pro Aktie von 1,89 US-Dollar bei einem Umsatz von 19,7 Milliarden US-Dollar rechnet.

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Die Schätzungen basieren auf von Investing.com befragten Analysten.

h2 3. Starbucks legt Zahlenwerk vor/h2

Ende Juli teilte Starbucks mit, dass sich kontinuierlich erhole und die meisten Filialen rund um den Globus inzwischen wieder geöffnet seien. Allerdings wächst mit der Gefahr neuer Lockdowns auch das Risiko neuer Geschäftseinbußen für die beliebte Kaffeekette.

Starbucks Corporation (NASDAQ:SBUX) soll laut Analysten einen Gewinn von 31 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 6 Milliarden Dollar ausweisen. Der in Seattle ansässige Kaffeehändler musste angesichts der Corona-Pandemie  seine Geschäfte umgestalten, um das Außerhaus-Geschäft sowie die mobilen Bestellmöglichkeiten zu fördern. Gespannt werden Analysten auf Updates bezüglich der Laufkundschaft des Unternehmens warten.

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