Angst vor Coronavarianten aus China: Belgien und Österreich nehmen Flugzeugtoiletten unter die Lupe

Euronews

Veröffentlicht am 04.01.2023 10:20

Aktualisiert 04.01.2023 10:35

Angst vor Coronavarianten aus China: Belgien und Österreich nehmen Flugzeugtoiletten unter die Lupe

Die EU ringt um Maßnahmen im Umgang mit den hohen Corona-Infektionszahlen in China. Wie kann die Bevölkerung in der Europäischen Union geschützt werden? Derzeit herrscht Uneinigkeit. Spanien, Italien und Frankreich verlangen von ankommenden Reisenden aus China bereits einen negativen Test. Die Bundesregierung sieht noch keine Notwendigkeit. Belgien und Österreich greifen nun zu anderen Mitteln.

Europa blickt mit Sorge nach China und befürchtet, Reisende aus der Volksrepublik könnten neue Varianten in die Europäische Union einschleppen. Während sich die Spitzen der EU-Staaten bisher nicht auf eine einheitliche Regelung einigen konnten, gehen die Regierungen in Wien und Brüssel nun eigene Wege.

h2 Belgien, Österreich: Analyse von Flugzeugabwasser/h2

Die österreichische Regierung kündigte am Dienstag an, ab kommender Woche Toilettenabwasser aus Flugzeugen, die aus China ankommen, auf neue Virusvarianten untersuchen zu lassen. So soll die Analyse demnächst vor gefährlichen Entwicklungen warnen.

Auch Wasser in Kläranlagen werde genauer unter die Lupe genommen - vor allem in den Orten, die besonders gern und häufig von chinesischen Touristen besucht werden, so in Wien und im Salzkammergut.

Die belgische Regierung will ebenfalls Flugzeugabwässer untersuchen lassen, wie es bereits am Montag hieß. Zudem seien Reisende aus China aufgerufen, sich nach der Ankunft in Belgien zu testen, sofern coronatypische Symptome auftreten sollten. Zuvor hatte bereits Kanada die Untersuchung der Flugzeugabwässern eingeführt.

h2 Streit: Verpflichtende Coronatests bei Einreise in die EU?/h2

Verpflichtende Coronatests für Reisende aus der Volksrepublik wollten beide Staaten zunächst nicht einführen, anders als Spanien, Frankreich, Griechenland und Italien, die auf diese Maßnahme zurückgreifen wollen. Auch die USA und Kanda fordern einen negativen Test bei Einreise aus China.

Die deutsche Regierung sah zunächst keine Notwendigkeit für verpflichtende Coronatests und Kontrollen bei der Einreise aus China. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wies zuletzt aber darauf hin, dass sich dies jederzeit ändern könnte, sollte es Anzeichen für das Auftreten neuer Varianten geben. Die Bundesrepublik sei darauf vorbereitet.

Hilfreich wären genauere Informationen über das Virusvariantengeschehen in China. Die Regierung in Peking aber hält sich bedeckt und gibt ledigleich allgemeine Angaben zu Neuinfektionen heraus. Einer Untersuchungskommission der Weltgesundheitsorganisation WHO wird die Einreise weiter verweigert. Die Organisation hat zuletzt eine Pressekonferenz dazu angekündigt.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert