Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich

dpa-AFX

Veröffentlicht am 31.01.2023 18:59

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen sind am Dienstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Aufwärts ging es in Warschau und Moskau, während Prag moderat und Budapest erneut deutlich nachgab.

Der ungarische Leitindex Bux schloss 0,66 Prozent tiefer bei 14 339,18 Zählern. Als schwächster Wert verloren die OTP-Papiere weitere 1,6 Prozent. Nachdem die Ratingagentur S&P bereits am Wochenende die Kreditwürdigkeit Ungarns herabgestuft hatte, wurde nun auch das Rating der Bank gesenkt. Dieser Schritt sei jedoch nach der Abstufung der Landesbewertung zu erwarten gewesen, merkte Marktexperte Thomas Unger von der Erste Group (VIE:ERST) an.

In Prag gab der PX um 0,12 Prozent auf 1329,66 Punkte nach. Hier belasteten vorrangig die Papiere des schwer gewichteten Versorgers CEZ (PR:CEZP) , die zweieinhalb Prozent einbüßten.

Die tschechischen Banken gaben dagegen ein uneinheitliches Bild ab. So legten die Anteilsscheine der Komercni Banka (PR:BKOM) um 0,3 Prozent zu, während die der Moneta Money Bank (PR:MONET) um 0,4 Prozent an Wert verloren. Erste-Analyst Unger hatte die Titel zuvor auf "Buy" beziehungsweise "Accumulate" hochgestuft, doch die Kursziele zugleich gesenkt. Insgesamt blieben die europäischen Banken auch nach den Kursgewinnen seit September der attraktivste Sektor, erklärte Unger in einer Branchenstudie.

In Warschau zeigten sich die Indizes nach den Vortagesabgaben etwas erholt: Der Wig 20 stieg um 0,66 Prozent auf 1902,25 Punkte. Der marktbreitere Wig legte um 1,15 Prozent auf 61 286,58 Zähler zu. Die umsatzstärksten Titel waren einmal mehr PKN Orlen (WA:PKN) - die Aktien des Ölkonzerns verbilligten sich um 1,5 Prozent. Gesucht waren am polnischen Aktienmarkt dafür Bankentitel wie die Pekao Bank (plus 2,3 Prozent) und die PKO Bank (WA:PKO) (plus zwei Prozent).

Auch an der Moskauer Börse gab es am zweiten Handelstag der Woche Kursgewinne. Der RTS-Index beendete den Tag bei 1001,23 Punkten mit plus 1,40 Prozent.

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