Aktien New York Ausblick: Stabilisierung gerät wieder in Gefahr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 26.09.2023 14:49

Aktualisiert 26.09.2023 15:00

NEW YORK (dpa-AFX) - Die jüngste Stabilisierung an den New Yorker Börsen wird am Dienstag wohl erneut auf die Probe gestellt. Nach wie vor belastet die US-Geldpolitik die Stimmung. Zudem strapaziert die nahende mögliche Haushaltssperre zunehmend die Nerven der Anleger. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,5 Prozent tiefer auf 33 852 Punkte. Den technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG 0,6 Prozent im Minus bei 14 682 Zählern.

Am vergangenen Mittwoch hatte die US-Notenbank Fed den Leitzins zwar wie erwartet unverändert gelassen, aber eine mögliche weitere Zinserhöhung in den Raum gestellt. Zudem gehen die Währungshüter für 2024 von weniger Zinssenkungen aus als zuvor. Schon aktuell liegt der Leitzins mit 5,25 bis 5,5 Prozent auf dem höchsten Niveau seit mehr als zwanzig Jahren.

Am Montag schürte der Vorsitzende der lokalen Notenbank von Minneapolis, Neel Kashkari, mit geldpolitischen Aussagen die Zinsängste noch. Angesichts der überraschend robusten US-Wirtschaft könnte sich die Fed gezwungen sehen, die Zinsen noch weiter anzuheben und sie länger auf diesem Niveau zu belassen, um die Inflation zu senken, betonte der Notenbanker. Weiteres Öl ins Feuer schüttete Jamie Dimon, Chef der größten US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM), mit seinen Gedankenspielen eines Zinsanstiegs bis auf sieben Prozent.

Derweil mahnte die Ratingagentur Moody’s, dass eine Haushaltssperre in den USA negative Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft hätte. Noch bis zum Wochenende haben die Abgeordneten in Washington Zeit, sich auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze zu einigen.

Die Aktien von Coty (NYSE:COTY) verloren am Dienstag vorbörslich 3,4 Prozent. Der Kosmetik- und Parfümkonzern konkretisiert seine Pläne für eine Zweitnotiz am Handelsplatz Paris der Mehrländerbörse Euronext. Coty bietet dafür 33 Millionen Anteilsscheine an, die auf Basis des Montags-Schlusskurses rund 389 Millionen US-Dollar wert sind.

Für die jüngst stabilisierten Papiere von Tesla (NASDAQ:TSLA) ging es um 0,9 Prozent nach unten. Auch der amerikanische Elektroautobauer ist im Rahmen einer Untersuchung der Subventionen für Autohersteller in China ins Visier der EU geraten. Insidern zufolge hat der Konzern ebenfalls davon profitiert.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert