dpa-AFX
Veröffentlicht am 06.03.2024 14:28
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem schwachen Dienstag zeichnet sich an der Wall Street zur Wochenmitte eine Gegenreaktion ab. Rund eine anderthalb Stunden vor dem offiziellen Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,3 Prozent höher auf 38 690 Punkte. Für den Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 deutete sich ein Plus von 0,9 Prozent auf 18 053 Punkte an.
Dabei hatten die Anleger tags zuvor noch befürchtet, dass der US-Notenbankchef Jerome Powell bei seinem Auftritt vor dem US-Kongress dem zuletzt gut gelaufenen Aktienmarkt etwas den Wind aus den Segeln nehmen wird. Dann nämlich, wenn Powell die am Markt für Juni erwartete Zinssenkung infrage stellt. Die Hoffnung auf eine lockerere Geldpolitik war eine der wichtigsten Triebfedern bei der jüngsten Rekordjagd in Dow & Co.
Vor der Powell-Rede dürften auch die ADP-Beschäftigungsdaten noch kritisch beäugt werden. Sie gelten als Signalgeber für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag ansteht. Vorbörslich lieferten sie zunächst aber kaum Impulse.
Für richtig gute Stimmung bei Anlegern und auch Analysten sorgte der Geschäftsbericht von Crowdstrike nebst ersten Signalen für 2025. Der bisherige Höchststand der Papiere des Spezialisten für Cybersecurity vom Vormonat bei gut 338 US-Dollar dürfte locker übertroffen werden. Vorbörslich wurde an der Nasdaq jedenfalls mit bis zu 373 Dollar bereits rund ein Viertel mehr bezahlt als am Vortag an der Technologiebörse.
UBS-Experte Roger Boyd signalisiert mit seinem auf 430 Dollar aufgestockten Kursziel auch dann noch enormes Potenzial für die Crowdstrike-Aktien. Für enormes Wachstum gerade in den Themen Cloud-Sicherheit und Identitätsschutz verdiene die Aktie auch eine Premiumbewertung, so Boyd. Auch andere Analysten stockten ihre Kursziele auf. Das höchste am Markt kommt mit 435 Dollar derzeit von Wells Fargo (NYSE:WFC).
Massiv abwärts ging es dagegen für den Kurs von Foot Locker (NYSE:FL). Die Papiere der Handelskette verloren vorbörslich bis zu 18 Prozent. Das Weihnachtsquartal enttäuschte die Anleger ebenso wie der Ausblick auf das laufende Jahr.
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Geschrieben von: dpa-AFX
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