Aktien Frankfurt Schluss: US-Jobdaten bringen Zinssorgen zurück

dpa-AFX

Veröffentlicht am 03.02.2023 17:46

Aktualisiert 03.02.2023 18:00

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht hat den Druck auf den deutschen Aktienmarkt am Freitag kurzzeitig etwas erhöht. Nach seiner Kursrally am Vortag bis auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr verlor der Dax zeitweise gut ein Prozent, letztlich schloss der Leitindex aber nur 0,21 Prozent tiefer bei 15 476,43 Punkten. Damit rettete er trotz aufkeimender Zinssorgen noch ein Wochenplus von mehr als zwei Prozent ins Ziel. Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Unternehmen sank am letzten Handelstag der Woche um 0,10 Prozent auf 29 778,59 Zähler.

Die Anleger hatten nach den jüngsten Zinsentscheiden der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) zunächst wieder mehr Hoffnung, dass die Zinsspirale bald zu Ende gehen könnte. Diese Hoffnungen bekommen nun aber durch starke Jobdaten aus den USA erst einmal wieder einen Dämpfer. Die Beschäftigung wuchs im Januar viel stärker als erwartet, die Arbeitslosigkeit fiel auf den tiefsten Stand seit mehr als einem halben Jahrhundert.

"Nach dem Arbeitsmarktbericht dürfte endgültig klar sein, warum die Fed weiterhin von anstehenden Zinserhöhungen im Plural spricht", betonte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. Das geplante Abbremsen der US-Wirtschaft gelänge der Fed bislang kaum. Stand jetzt könne die US-Wirtschaft noch höhere Zinsen vertragen.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert