Aktien Frankfurt: Dax nach Rally wenig bewegt

dpa-AFX

Veröffentlicht am 23.02.2024 12:10

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rekordhoch am Vortag hat sich der Dax am Freitag kaum von der Stelle bewegt. Mit zuletzt 17 362,31 Punkten stand der Leitindex wenige Zähler unter seinem Vortagesschluss. Auf Wochensicht steht er derzeit mit 1,4 Prozent im Plus.

Der MDax der mittelgroßen Werte sank am Freitag um 0,80 Prozent auf 25 890,68 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone legte um 0,2 Prozent zu.

Der Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) hatte am Vortag nach Quartalszahlen des US-Chipherstellers Nvidia (NASDAQ:NVDA) die Börsen weltweit beflügelt. Nun aber sind mahnende Stimmen zu hören: Der KI-Hype aus den USA habe für eine sehr hohe Dynamik auch im Dax gesorgt, ohne jedoch eine fundamental nachhaltige Grundlage für die Unternehmen ausbilden zu können, schrieb der Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis diese Situation korrigiere.

Den Kapitalmarktstrategen Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets erinnert der Kaufrausch bei KI-Aktien bereits ein wenig an die Situation zu Zeiten des Neuen Marktes.

Quartalsberichte von Dax-Schwergewichten wie Allianz (ETR:ALVG) , BASF (ETR:BASFN) und Deutsche Telekom (ETR:DTEGn) zogen hierzulande zum Wochenausklang die Aufmerksamkeit auf sich.

Allianz verloren rund zweieinhalb Prozent. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen. Der Versicherer will die Dividende erhöhen und kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm an.

BASF verloren nach Zahlen in ähnlicher Größenordnung. Der Chemiekonzern dreht weiter an der Kostenschraube. Insgesamt habe das Negative überwogen, hieß es von Warburg Research. Auch die Deutsche Telekom konnte die Anleger nicht überzeugen, der Kurs sank ebenfalls um zweieinhalb Prozent.

Im MDax reagierten die Papiere von Hensoldt (ETR:HAGG) mit einem Minus von mehr als sechs Prozent auf die Jahreszahlen und den Ausblick des Herstellers von Rüstungselektronik.

Die Papiere der Lufthansa (ETR:LHAG) litten unter Streikgefahr und einem Vorstandsumbau, das Minus betrug vier Prozent.

Auch Krones (ETR:KRNG) verloren vier Prozent. Die vorsichtige Einschätzung des Herstellers von Getränkeabfüllanlagen bezüglich weiterer Margensteigerungen in diesem Jahr könnte laut den Analysten von Hauck Aufhäuser Investment Banking ein Hemmschuh sein für die Kursentwicklung.

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