Aktien Asien/Pazifik: Deutliche Verluste - Australien vergleichsweise stabil

dpa-AFX

Veröffentlicht am 28.09.2022 09:11

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Nach den Stabilisierungsansätzen am Vortag haben die asiatischen Börsen am Mittwoch wieder nach unten gedreht. Dabei fielen die Verluste deutlich aus. Vor allem an den technologielastigeren Märkten wie Hongkong oder Südkorea ging es merklich nach unten.

An den US-Börsen (ETR:SXR4) hatten Technologieschwergewichte wie Amazon (NASDAQ:AMZN) , Meta (NASDAQ:META) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL) Verluste erlitten und damit auf verstärkte Zinssorgen reagiert. Als Belastung erwiesen sich Aussagen von James Bullard, Präsident der Notenbank von St. Louis. Ihm zufolge sind mehr Zinserhöhungen erforderlich, um die hohe Inflation zu bekämpfen.

Aber auch wenn sich in absehbarer Zeit ein Ende der US-Zinsanhebungen abzeichnen sollte, ist so schnell wohl keine Wende zu einer lockeren Geldpolitik zu erwarten. "Ich halte baldige Zinssenkungen für unwahrscheinlich", prognostizierte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank. "Obwohl die Inflationsrate in den USA weiter fallen dürfte, bleibt der Preisdruck aus geldpolitischer Sicht insgesamt zu hoch." Die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) verwiesen für die Schwäche der Technologiewerte zudem auf das US-Unternehmen Apple (NASDAQ:AAPL) , das die iPhone-Produktion angesichts der Nachfrageentwicklung nicht ausweiten wolle.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor 1,5 Prozent auf 26 173,98 Punkte. Ähnlich lief es am chinesischen Festlands-Aktienmarkt. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der chinesischen Festlandbörsen sank um 1,36 Prozent auf 3839,51 Punkte. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ging es noch deutlicher nach unten. Der Hang Seng fiel zuletzt um 2,54 Prozent auf 17 406,86 Punkte.

Besser sah es in Australien aus. Der australische S&P ASX 200 verlor lediglich 0,53 Prozent auf 6462 Punkte. Die Einzelhandelsumsätze seien im August den achten Monat in Folge gestiegen und hätten dabei die Erwartungen übertroffen, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank dazu an.

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