dpa-AFX
Veröffentlicht am 29.02.2024 08:39
PARIS (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft Air France-KLM (EPA:AIRF) ist im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht. So mieden Reisende Ziele nahe den Konfliktregionen Israel und Afrika, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Zudem kam es zu Ausfällen wegen Reparaturen von Triebwerken. Unter dem Strich verbuchte Air France-KLM einen Verlust von 256 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 496 Millionen Euro im Vorjahr.
Im Gesamtjahr verfehlte der Konzern sein Ziel eines Sitzplatzangebotes von rund 95 Prozent des Vor-Corona-Niveaus mit 93 Prozent leicht. Im laufenden Jahr will Air France-KLM sein Angebot um fünf Prozent steigern. Dabei sieht das Unternehmen trotz der anhaltenden Inflation keinen Rückzug der Reisenachfrage. Auch Flüge nach China erholten sich, nachdem Bürger mehrerer Staaten wie Deutschland für Aufenthalte von bis zu zwei Wochen visumsfrei in die Volksrepublik einreisen dürfen.
2023 verzeichneten die Fluggesellschaften (NYSE:JETS) des Konzerns eine höhere Nachfrage, der Umsatz stieg um 14 Prozent auf einen Rekordwert von 30 Milliarden Euro. Der Nettogewinn verbesserte sich kräftig um 28 Prozent auf 934 Millionen Euro.
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Geschrieben von: dpa-AFX
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