Weekly Comic: Powell treibt Wall Street an - zur Freude Donald Trumps
Veröffentlicht am 21.02.2019 13:20
Investing.com - Nach einem turbulenten Ende in 2018 haben US-Aktien bislang in diesem Jahr einen glänzenden Start hingelegt, als der Benchmark S&P 500 und der Bluechip-Index Dow Industrials um jeweils 11% stiegen und der technologielastige Nasdaq um rund 13% zulegte.
Der Rallye hat vor allem die jüngste Kehrtwende der Federal Reserve zu einer lockeren Geldpolitik geholfen, die im vergangenen Monat das bislang klarste Signal aussandte, dass ihre seit drei Jahren bestehende Politik den Geldhahn zuzudrehen, bald zu Ende sein wird.
Die US-Zentralbank hatte nach ihrer geldpolitischen Sitzung Ende Januar versprochen, sich bei weiteren Zinserhöhungen geduldig zu zeigen, da die Risiken für die Konjunktur gestiegen sind. Sie sagte auch, sie könnte das Tempo ihrer Bilanzreduktion mindern, "im Lichte der konjunkturellen und finanziellen Entwicklungen".
Die Wende zur Mäßigung markiert einen erheblichen Gesinnungswandel in der Fed, gegenüber ihrer noch vor wenigen Monaten geäußerten Haltung, was einige am Markt glauben lässt, dass der tiefe Einbruch am Aktienmarkt Fed-Chef Jerome Powell zwang, nachzugeben und zu den Bullen überzulaufen.
Die Wende zu Mäßigung kam zu einer Zeit, in der Präsident Donald Trump die Fed wiederholt für ihre Zinserhöhungen attackierte.
Trump, Powell und Finanzminister Steven hatten zusammen am 4. Februar ein Dinner im Weißen Haus, das als "sehr locker" beschrieben wurde.
"Fed-Chef Powell gab dem Präsidenten einen Überblick über die Konjunktur und was er sieht, was ziemlich gut war und im Einklang mit seinen öffentlichen Kommentaren steht," sagte Mnuchin.
"Ich denke, es war ein großartiges Treffen für die beiden, um sich persönlich zu sehen. Sie hatten sich nicht getroffen, seit Jay Powell ins Amt gekommen war," fügte Mnuchin an.
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Geschrieben von: Investing.com
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