WDH: Verdi ruft zu Streik bei Amazon auf - Weihnachtsgeschenke in Gefahr

dpa-AFX

Veröffentlicht am 17.12.2018 06:38

WDH: Verdi ruft zu Streik bei Amazon auf - Weihnachtsgeschenke in Gefahr

(Fehlende Worte ergänzt, Ende des 3. Absatzes: ...üblich sei)

LEIPZIG (dpa-AFX) - Nach Gewerkschaftsangaben hat am Montagmorgen ein mehrtägiger Streik von Mitarbeitern beim Versandhändler Amazon (2:AMZN) in Leipzig begonnen. Laut einem Sprecher der Gewerkschaft Verdi besteht deshalb die Gefahr, dass Weihnachtsgeschenke nicht rechtzeitig bei den Kunden ankommen. Wie lange der Streik dauern soll, konnte er zunächst nicht sagen. Amazon war in der Nacht auf Montag für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Der Grund für den Streik ist nach Angaben von Verdi, dass die Gewerkschafter damit ihre Forderung, Arbeitsbedingungen tarifvertraglich zu regeln, unterstreichen wollen.

Ab der Nacht zum Montag bis Heiligabend sind jeweils Früh- und Spätschicht zum Ausstand aufgefordert.

Dass sich Amazon der Aufnahme von Tarifverhandlungen weiter verweigere, sei eine Provokation. Verdi fordert diese analog zum Einzel- und Versandhandel seit inzwischen mehr als fünf Jahren, das US-Unternehmen lehnt dies strikt ab. Amazon sieht sich als Logistiker und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende dessen, was in der Logistikbranche üblich sei.

Begonnen hatte das Kräftemessen zwischen der Gewerkschaft und dem Branchen-Riesen aus den USA bereits im Mai 2013 mit ersten Streiks. Wenn es aufs Weihnachtsfest mit reichlich Geschenken zugeht, ruft Verdi regelmäßig zum Arbeitsausstand beim Versandhändler Amazon auf. In Deutschland gibt es insgesamt elf Logistikzentren sowie sieben Verteilzentren von Amazon.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert