AFP
Veröffentlicht am 29.08.2016 09:45
Aktualisiert 30.08.2016 10:30
Die nach Tarif bezahlten Arbeitnehmer haben von April bis Juni im Schnitt nur 0,9 Prozent mehr Geld bekommen als im selben Zeitraum 2015. Das sei der geringste Anstieg seit Anfang 2011 - viele wichtige Tarifabschlüsse seien aber noch nicht wirksam gewesen oder nicht ausgezahlt worden, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mit. In der Metall- und Elektroindustrie, in der chemischen Industrie oder im öffentlichen Dienst sind kräftige Lohnsteigerungen vereinbart worden. Im dritten Quartal von Juli bis September dürften die Tarifverdienste daher wieder deutlicher steigen.
Im zweiten Quartal erhöhten sich am deutlichsten die Tarifverdienste im Handel, und zwar um 3,3 Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Auch bei anderen Dienstleistungsanbietern wie Reisebüros, Wach- und Sicherheitsdiensten oder im Gastgewerbe stiegen die Tarifverdienste um mehr als die durchschnittlichen 0,9 Prozent.
Im Öffentlichen Dienst wurde für die mehr als zwei Millionen Angestellten von Bund und Kommunen eine Lohnsteigerung von 2,4 Prozent zwar ab März vereinbart - ausgezahlt wird das Geld aber erst mit Verzögerung im dritten Quartal, wie das Statistikamt erklärte. Daher stiegen die Tarifverdienste etwa im Gesundheits- und Sozialwesen oder in der Entsorgungsbranche im zweiten Quartal nur um 0,1 Prozent.
Die rund 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie bekommen seit Juli 2,8 Prozent mehr Geld. Für die rund 550.000 Angestellten in der Chemieindustrie wurde das Lohnplus von 3,0 Prozent im August wirksam. In diesen beiden wichtigen Branchen und auch im Öffentlichen Dienst waren im Frühjahr zudem schon Lohnsteigerungen für das kommende Jahr vereinbart worden. Die Tarifverdienste für mehrere Millionen Arbeitnehmer werden also auch 2017 weiter nach oben klettern.
Geschrieben von: AFP
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.