So schützen Sie sich vor der Betrugsmail "Hohe Gefahr. Konto wurde angegriffen."

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 08.01.2019 10:35

Investing.com - In den letzten Tagen haben tausende von Nutzer eine Erpressermail, auch Sextortion-Mail genannt, von ihrer eigenen E-Mail-Adresse, mit dem Betreff "Hohe Gefahr. Konto wurde angegriffen." erhalten. Wir haben bereits gestern berichtet, dass es sich dabei um eine gutgemachte Betrugsmasche handelt und alles in der Mail erstunken und erlogen ist. Überweisen Sie bloß kein Geld!

In der Mail heißt es, dass man Sie beim Pornoschauen gefilmt hat. Damit das Video nicht an Ihre Kontaktliste gesendet wird, fordern Sie die Erpresser auf, umgehend einen Geldbetrag in Höhe von bis zu 2.000 Euro an eine Bitcoin-Wallet zu senden. Das ist natürlich absoluter Quatsch. Sie wurden weder gehackt, noch hat jemand Ihre Webcam oder Mikrofon angezapft. Trotzdem passiert es immer wieder, dass Bürger auf eine solche Masche der Betrüger reinfallen.

Sollten Sie bereits Opfer der Betrüger geworden sein, dann verfallen Sie jetzt bloß nicht in Panik und unternehmen Sie keine unüberlegten Schritte. Wir haben für Sie eine kleine Liste erstellt, die gewährleisten soll, dass Sie und Ihre Daten sicher sind und es absolut keine Gefahr besteht.

  1. Die Betrüger spielen mit Ihrer Angst: In der Regel sind solche Betrüger absolute Meister in ihrem Fach, die ganz genau wissen, welche Stellschraube sie stellen müssen, um Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie gestern bereits geschrieben, handelt es sich um eine gutgemachte Fake-Mail. Weder haben sich die Betrüger in Ihren E-Mail-Account gehackt, noch haben sie Aufnahmen von Ihnen beim Pornoschauen gemacht.
  2. Überweisen Sie kein Geld: Machen Sie jetzt keinen Fehler. Überweisen Sie keinen Cent. Ignorieren Sie die Mail einfach. Es handelt sich hierbei um eine Betrugsfalle.
  3. Gehen Sie zur Polizei: leiten Sie die Mail an das für Sie zuständige Polizeipräsidium weiter.
  4. Überprüfen Sie Ihren Virenschutz: Die Bedrohung durch Cyberkriminelle wächst. Überprüfen Sie daher regelmäßig Ihren Virenschutz und lassen Sie diesen während des Surfens im Netz immer an.
  5. Ändern Sie Ihr Passwort: Zwar haben die Betrüger mit großer Sicherheit nicht Ihr Passwort gehackt, aber sicher ist sicher. Ändern Sie daher Ihre Zugangsdaten. Am besten wählen Sie ein Passwort aus einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, welches mindestens 8-10 Zeichen lang ist.

Wer ganz sicher gehen will, dass sein Konto nicht gehackt worden ist, der überprüft sein E-Mail-Konto mit der Seite "Pwned Passwords": https://haveibeenpwned.com/

Die Website fragt nicht nach Ihrem Passwort, sondern verlangt lediglich die Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse. Tragen Sie diese in die Abfragemaske ein und der Service überprüft anhand von geklauten Zugangsdaten, ob Ihre Daten bereits im Umlauf sind.

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Das ist aber keine Garantie dafür, dass keine Daten entwendet wurden. Schritte, um sich gegen Cyberkriminailtiät zu schützen, gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Hier ist der Link: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Cyber-Sicherheit/cyber-sicherheit_node.html

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von Robert Zach

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