Reuters
Veröffentlicht am 24.05.2017 08:03
Schwächerer Konsum trifft britischen Fiskus und Einzelhändler
London (Reuters) - In Großbritannien bekommen Fiskus und Einzelhandel die Zurückhaltung der Konsumenten zu spüren.
Die stagnierenden Einnahmen aus der Mehrwertsteuer sorgten dafür, dass sich das britische Haushaltsdefizit im April überraschend um gut 13 Prozent auf umgerechnet 12,1 Milliarden Euro ausweitete, wie das Statistikamt ONS am Dienstag mitteilte. "Die Zahlen zeigen, dass die Folgen der konjunkturellen Verlangsamung allmählich in den öffentlichen Finanzen ankommen", sagte Analystin Elizabeth Martins von der Großbank HSBC. Dies dürfte zu einem langsameren Einnahmenwachstum führen.
Zugleich verdeutlichten erneut Daten, wie sehr bereits der Einzelhandel unter den Folgen des Brexit-Votums von Juni 2016 leidet. Die Stimmung der Branche trübte sich im Mai so stark ein wie seit 2012 nicht mehr, wie aus einer Umfrage des Industrieverbands CBI hervorgeht. "Es ist klar, dass die Haushalte zunehmend Druck spüren, weil die Inflation die Realeinkommen bremst", sagte CBI-Ökonom Alpesh Paleja.
Seit dem Referendum zum EU-Austritt hat der Einbruch des Pfundes für steigende Inflation gesorgt. Dies wiederum schmälert die Kaufkraft der Briten.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.