Reuters
Veröffentlicht am 14.06.2019 11:16
EU-Finanzminister einigen sich nicht auf Euro-Budget
Luxemburg (Reuters) - Der geplante Extra-Haushalt für Euroländer kommt wegen eines Streits über die Finanzierung vorerst nicht.
Die EU-Finanzminister konnten sich bei einer Marathonsitzung in Luxemburg bis in den Freitagmorgen nicht auf Eckpunkte einigen. "Es ist noch mehr Arbeit nötig", sagte Eurogruppenchef Mario Centeno danach. Gut sei, dass zumindest keine Möglichkeit für die Weiterentwicklung ausgeschlossen worden sei. Als nächstes müssten die EU-Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfel in einer Woche neue Anweisungen geben, wie es weitergehen solle, sagte der portugiesische Finanzminister.
Die Haushaltslinie soll als Teil des EU-Budgets das Wachstum in den Ländern ankurbeln. Sie geht auf einen Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zurück, der sich allerdings wesentlich mehr finanzielle Feuerkraft gewünscht hatte. Die wäre nötig, um bei einer neuen Finanzkrise Euroländer vor dem wirtschaftlichen Absturz zu bewahren. Doch stemmten sich einige Europartner wie die Niederlande vehement gegen die Idee. Mittlerweile wurde der Haushalt nicht nur zurechtgestutzt, sondern er soll sich darauf beschränken, das Zusammenwachsen der 19 Euroländer und die Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Strittig blieben aber auch die genaue Größe, die spätere Erweiterungen außerhalb des starren EU-Rechts sowie die Aufsicht über das Geld.
Formal gab es auf dem Papier aber zumindest kleine Fortschritte. "Es ist der bestmögliche Kompromiss, den wir derzeit in Europa erreichen konnte", fasste den Stand EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici zusammen. "Für alles andere bedarf es politischen Willens", sagte er an die Adresse der EU-Spitzen.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.