ROUNDUP: Chiphersteller STMicro ermuntert trotz roter Zahlen mit Ausblick

dpa-AFX

Veröffentlicht am 27.04.2016 11:30

Aktualisiert 27.04.2016 11:45

ROUNDUP: Chiphersteller STMicro ermuntert trotz roter Zahlen mit Ausblick

GENF (dpa-AFX) - Der Chiphersteller STMicroelectronics (PSE:PSTM) (FSE:SGM) macht nach einem Verlust im ersten Quartal Aussicht auf baldige Besserung. Im laufenden zweiten Quartal will das Unternehmen dank der guten Auftragsentwicklung wieder wachsen, wie Chef Carlo Bozotti am Mittwoch sagte. Auch die vielbeachtete Bruttomarge soll aller Voraussicht nach etwas zulegen. Händler sahen am Vormittag daher über den aufgelaufenen Verlust von 41 Millionen US-Dollar im ersten Quartal hinweg - die Aktie stieg um gut 6 Prozent.

Im ersten Quartal war der Infineon-Konkurrent (XETRA:IFXGn) auch wegen den Kosten für den Ausstieg aus dem Geschäft mit Set-Top-Boxen wie etwa TV-Receivern wieder in die roten Zahlen gerutscht. Dieser verschlang rund 28 Millionen Dollar und soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden. Im Vorquartal hatte das Unternehmen noch einen Minigewinn von 2 Millionen Dollar erwirtschaftet.

Nun will Bozotti die Erlöse um rund 5,5 Prozent steigern, allerdings könnten es auch 3,5 Prozentpunkte weniger oder mehr werden. Im ersten Quartal war der Umsatz im Vergleich mit dem Vorquartal um 3,3 Prozent auf 1,61 Milliarden Dollar gesunken. Dabei wurden die Erlöse von guten Geschäften mit der Autoindustrie gestützt, die Sparte mit Mikrocontrollern und Digitalchips - darunter auch die Set-Top-Boxen - schnitt aber deutlich schwächer ab. Insgesamt scheine die Firma aber auf dem richtigen Weg zu sein, kommentierten die Analysten des britischen Analysehauses Liberum.

Die operative Bruttomarge, bei der Kosten unter anderem für Vertrieb und Verwaltung herausgerechnet werden, soll dann wieder auf rund 34 Prozent klettern (plus minus 2 Prozentpunkte). Sie war im abgelaufenen Quartal knapp auf 33,4 Prozent gesunken.

Wegen stark schwankender Preise ist in der Chipbranche der Vergleich mit dem Vorquartal üblicher als derjenige zum Vorjahreszeitraum.

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