Reuters
Veröffentlicht am 11.01.2019 13:52
Raumfahrt-Koordinator sieht schnell wachsenden Weltraum-Markt
Berlin (Reuters) - Der Raumfahrt-Koordinator der Bundesregierung hat ein neues Weltraum-Programm und zusätzliche Mittel gefordert.
"Ich glaube, das ist ein großer Markt, der gerade entsteht", sagte Thomas Jarzombek in einem am Freitag veröffentlichten Reuters-Interview. Neue Nano-Satelliten in Würfelgröße ermöglichten völlig neue Anwendungen und einen schnellen Austausch der Geräte. Es gebe immer mehr Anwendungen für im All gesammelte Daten. "Da passiert unheimlich viel. Da müssen wir mitmachen." Deutschland verfüge über viele Firmen auf diesem Gebiet, die technologisch Spitze seien und deshalb beste Voraussetzungen für diesen Boom-Sektor hätten. "Das können wir nur machen, wenn wir auch ein 'new space' Programm auflegen." Neben Start-Ups und Mittelständler sind auch die Firmen Airbus (PA:AIR) und OHB in dem Raumfahrt-Sektor aktiv. Die Bundesregierung gebe derzeit rund 1,5 Milliarden Euro für die Luft- und Raumfahrt aus, sagte Jarzombek.
Wenige Tage nach der Landung eines chinesischen Satelliten auf der Rückseite des Mondes sprach sich der CDU-Politiker zudem dafür aus, dass sich Deutschland an dem von den USA geplanten Mond-Projekt "Lunar Gateway" beteiligt. "Ich finde, bei Lunar Gateway müssen wir dabei sei. "Aber es muss auch klar sein, dass auch die deutsche Technologie erkennbar ist." Jarzombek kritisierte, dass deutsche Unternehmen zwar das sogenannte Columbus-Modul der Internationalen Raumstation (ISS) gebaut hätten, dies aber nie sichtbar werde. Auf der ISS war bis vor kurzem der deutsche Astronaut stationiert. Mit "Lunar gateway" wollen die Amerikaner mit internationaler Beteiligung bis 2024 eine ständige Präsenz im Orbit des Mondes errichten. Da die ISS-Finanzierung bis 2024 laufe, müsse man dann überlegen, ob und wie beide Projekte dann finanziert werden könnte.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.