Reuters
Veröffentlicht am 28.07.2016 17:56
Neue Vorwürfe gegen Gabriel wegen Edeka-Ministererlaubnis
Berlin (Reuters) - Gegen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gibt es in Verbindung mit seiner Ministererlaubnis für die Supermarkt-Fusion von Edeka und Kaiser's Tengelmann neue Vorwürfe.
Das Magazin "Der Spiegel" berichtete am Donnerstag von einem weiteren "Geheimtreffen" mit dem Edeka-Vorstandschef Markus Mosa im Zuge des Verfahrens. An dem Treffen am 22. Dezember 2015 soll demnach neben Gabriel auch der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Frank Bsirske teilgenommen haben. Das Magazin berief sich auf eine Antwort des Ministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Abgeordneten Katharina Dröge, die das Ministerium inzwischen veröffentlichte. Dröge sprach von undurchsichtigen und unglaubwürdigen Verhalten des Ministers.
Das Wirtschaftsministerium wies die Vorwürfe zurück. Gabriel und Vertreter seines Hauses hätten verschiedene Gespräche mit den Antragstellern des Verfahrens sowie den Gewerkschaften geführt, um sich ein Bild über die Lage zu verschaffen. Solche Gespräche seien "möglich, üblich und zulässig". Der Minister habe selbst auf seiner Pressekonferenz von Mitte Juli davon gesprochen. Allerdings hatte er damals nicht von dem Treffen mit Mosa und Bsirske gesprochen. "Unserer Rechtsauffassung nach hatten alle Verfahrensbeteiligten alle für sie nötigen Informationen und Unterlagen rechtzeitig und ordnungsgemäß", versicherte das Ministerium und erneuerte seine Auffassung, das Verfahren ordnungsgemäß geführt zu haben.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte die Sondererlaubnis Gabriels für die Fusion für rechtwidrig erklärt und außer Kraft gesetzt. Es hatte gegen den Minister den Vorwurf der Befangenheit und fehlender Neutralität erhoben.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.