Reuters
Veröffentlicht am 21.06.2018 18:01
Kaufhof und Verdi erzielen noch keinen Durchbruch für Sanierung
Düsseldorf (Reuters) - Beim kriselnden Warenhauskonzern Kaufhof haben Vorstand und Gewerkschaft Verdi bei Gesprächen über ein Sanierungspaket noch keinen Durchbruch erzielt.
Beide Seiten hätten sich noch nicht abschließend geeinigt, teilte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit. Kaufhof-Arbeitsdirektor Peter Herlitzius sprach aber ebenso wie die Gewerkschaft von Fortschritten. Die Verhandlungen sollen nun am Freitag in einer Woche fortgesetzt werden - bis zum Monatsende soll eine Einigung stehen.
Die Kaufhof-Belegschaft müsse für eine Beteiligung an der Sanierung mit einer glaubwürdigen Neuausrichtung gewonnen werden, bekräftigte Verdi-Verhandlungsleiter Bernhard Franke. "Nur mit deutlich geringeren Personalkosten können wir eine nachhaltige Trendwende bei Galeria Kaufhof schaffen", hatte Kaufhof-Chef Roland Neuwald gefordert, der auf einen Sanierungstarifvertrag für die rund 17.000 Beschäftigten pocht. Er hat aber gleichzeitig auch Investitionen in Aussicht gestellt: "Eine einseitige Fokussierung auf Einsparungen ist aber weder Idee noch Inhalt unseres Programms."
Kaufhof kämpft mit Umsatzrückgängen und Verlusten. Viele Kunden kehren Innenstädten und Warenhäusern den Rücken und bestellen ihre Einkäufe lieber bei Online-Händlern von Amazon (NASDAQ:AMZN) bis Zalando (DE:ZALG). Der Warenhauskonzern war 2015 vom börsennotierten nordamerikanischen Handelsriesen HBC übernommen worden. HBC hatte in der Vergangenheit Übernahme-Angebote des Karstadt-Eigners Rene Benko für den Kaufhof ausgeschlagen.
(Reporter: Matthias Inverardi; redigiert von Olaf Brenner; Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168)
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.