Reuters
Veröffentlicht am 13.10.2008 08:51
Aktualisiert 13.10.2008 13:44
Hongkong, 13. Okt (Reuters) - Die staatlichen Anstrengungen zur Überwindung der Finanzkrise haben an den fernöstlichen Märkten am Montag Optimismus verbreitet. Die meisten Börsen in Asien legten nach den dramatischen Verlusten in der vergangenen Woche deutlich zu. Der wichtigste Handelsplatz in Asien, die Tokioter Börse, war am Montag jedoch wegen eines Feiertags geschlossen.
Allerdings legten auch Gold zu. Beide Anlagen gelten als "sichere Häfen" in Krisenzeiten und signalisieren, dass viele Anleger weiter Vorsicht walten lassen. Die US-AktienfuturesSPc1 stiegen um rund drei Prozent und deuteten damit auch eine Erholung an der Wall Street an.
Die sieben führenden Industriestaaten (G7) sowie die Länder der Eurozone hatten nach den Kurseinbrüchen am Wochenende gemeinsame Aktionen zur Stabilisierung der Finanzmärkte vereinbart. Sie sehen unter anderem staatliche Finanzspritzen und Bürgschaften in Milliardenhöhe vor. Einzelheiten des deutschen Rettungsprogramms will die Bundesregierung im Laufe des Montags bekanntgeben.
Der MSCI-Index für die Börsen des Asien-Pazifik-Raums ohne
Japan
Aus Furcht vor einer weltweiten Rezession waren die Börsen in der vergangenen Woche weltweit eingebrochen. Der japanische Nikkei als wichtigstes Kursbarometer des Kontinents verbuchte vor der Wochenendpause am Freitag die höchsten Tagesverluste seit mehr als 20 Jahren und war mit einem Abschlag von 9,6 Prozent aus dem Handel gegangen. Die New Yorker Aktienbörse hatte die Verluste nach dramatischen Einbrüchen der Vortage vor dem Wochenende in Grenzen halten können. Der Standardwerte-Index Dow Jones<.DJI> verlor um 1,5 Prozent auf 8451 Punkte, der technologielastige Nasdaq<.IXIC> verbuchte sogar ein leichtes Plus von 0,3 Prozent auf 1649 Punkte.
Der Euro reagierte mit Kursgewinnen auf die Vereinbarung des
Rettungspakets für das angeschlagene Finanzsystem in der
Euro-Zone. Im asiatischen Devisenhandel legte die
Gemeinschaftswährung gegenüber dem späten US-Handel gegen den
Dollar deutlich zu auf 1,3640
(Reporter: Kevin Plumberg; geschrieben von Sören Amelang; redigiert von Kerstin Dörr)
Geschrieben von: Reuters
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