Die Woche im Überblick: 5 Dinge auf dem Wirtschaftskalender

Investing.com

Veröffentlicht am 25.09.2016 10:44

5 wichtige Ereignisse auf dem Wirtschaftskalender der kommenden Woche

Investing.com - In der kommenden Woche werden die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit den neuen Kommentaren der Federal Reserve Vorsitzenden Janet Yellen zuwenden, als die Erwartungen auf eine Zinserhöhung im Dezember gestiegen sind.

Unterdessen werden die Investoren aufmerksam zwei Reden des Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi verfolgen, von denen sie sich neue Aufschlüsse darüber erhoffen, ob die EZB in den kommenden Monaten den Geldhahn weiter aufdrehen wird, um die Inflation anzuheizen und die Konjunktur zu stützen.

Außerdem werden Anmerkungen des Chefs der japanischen Notenbank Haruhiko Kuroda für die Märkte von Interesse sein, angesichts der Entscheidung der Bank in der letzten Woche, die politischen Rahmenbedingungen zu ändern.

Am Ölmarkt werden die Händler auf den Ausgang des Treffens der Organisation der Erdölexportierender Länder am Mittwoch warten, um zu sehen ob ein Deal zur Limitierung der Ölförderung möglich ist.

Ein weiteres Großereignis an den Märkten könnte die erste TV-Debatte im US-Präsidentschaftswahlkampf am Montag sein.

Vor der anstehenden Woche hat Investing.com eine Liste der fünf wichtigsten Wirtschaftsereignisse zusammenstellt, die höchstwahrscheinlich die Märkte bewegen werden.

1. Fed-Chefin Yellen hält eine Rede

Nachdem sie die Zinssätze in der letzten Woche unangetastet gelassen hat, bleibt die Fed im Mittelpunkt des Marktgeschehens, da die Fed-Vorsitzende Janet Yellen am Mittwoch um 16:00 MEZ vor dem Bankenausschuss des Repräsentantenhauses Stellung nehmen wird.

Am Donnerstag wird Yellen per Videokonferenz auf dem Minority Bankers Forum in Kansas City um 22:00 MEZ zugeschaltet sein.

Ihre Kommentare werden genau auf jegliche Änderungen der geldpolitischen Ausrichtung studiert werden. In der letzten Woche hatte die US-Notenbank die Zinsen unverändert gelassen, aber zugleich angedeutet, dass seine Zinserhöhung im Dezember kommen könnte, sollte sich der Arbeitsmarkt weiter verbessern.

2. EZB-Präsident Draghi liefert Einsichten

EZB Präsident Mario Draghi wird am Montag um 17:05 MEZ dem Ausschuss zu Wirtschafts- und Währungsfragen des Europäischen Parlaments in Brüssel Rede und Antwort stehen.

Am Mittwoch wird Draghi über die gegenwärtige Entwicklung im Euroraum vor dem Deutschen Bundestag in Berlin um 16:30 MEZ eine Rede halten.

Die Investoren werden darin nach Anhaltspunkten für eine Ausweitung des geldpolitischen Stimulus Ausschau halten, die die EZB auf ihrer Sitzung im Dezember beschließen könnte.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

3. BoJ-Chef Kurodas Anmerkungen im Fokus

Der Chef der japanischen Notenbank Haruhiko Kuroda wird am Donnerstag um 08:35 MEZ vor einer Konferenz der Finanzindustrie in Tokio eine Rede halten.

Seinen Bemerkungen wird zusätzliche Bedeutung zukommen, nachdem die japanische Zentralbank angekündigt hatte, dass sie in Zukunft die Zinssätze der japanische Staatsanleihen als Zielmarke benutzen werde, anstatt wie bisher zu versuchen, die Geldmenge zu erhöhen.

4. Opec-Gipfel

Die Opec-Staaten, angeführt von Saudi Arabien und anderen großen Exporteuren aus dem Nahen Osten, wie dem Iran und dem Irak, werden Russland, kein Mitglied der Opec, am Rande einer Energiekonferenz in Algerien treffen, die vom Montag bis Mittwoch dauern wird.

Marktexperten geben dem Treffen kaum Chancen, konkrete Maßnahmen zur Reduktion der globalen Ölflut zu erreichen. Stattdessen werden die Ölexporteure wahrscheinlich weiter den Markt beobachten und möglicherweise ihre Diskussionen über eine Produktionsbeschränkung auf die offizielle Opec-Sitzung in Wien am 30. November verschieben.

Ein Versuch gemeinsam die Fördermenge einzufrieren war am Anfang dieses Jahres gescheitert, nachdem Saudi-Arabien ausgestiegen war aufgrund der Weigerung des Irans der Initiative zu folgen, was noch einmal die politischen Rivalitäten deutlich gemacht hatte, einer Einigung im Wege stehen.

5. US-Debatte im Präsidentschaftswahlkampf

Mit nur noch sechs Woche bis zum Wahltag in den USA, werden die Märkte ihre Aufmerksamkeit der Debatte der US-Präsidentschaftskandidaten am Montagabend zuwenden.

Die Märkte gehen allgemein von einem Sieg der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton aus und haben nicht die Folge eines möglichen Sieges von Donald Trump eingeplant. Die Idee von Trump im Weißen Haus verstört einige Investoren, die seinem populistischen und unvorhersehbaren Stil nichts abgewinnen können.

Die jüngsten Umfragen zeigen ein wieder spannenderes Rennen, da Clintons einst komfortabler Vorsprung zusammengeschmolzen ist. Die jüngste NBC/ Wall Street Journal Umfrage gibt Clinton einen Vorsprung von 6 Prozentpunkten unter wahrscheinlichen Wählern, mit 43% für Clinton und 37% für Trump.

Bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Wirtschaft in dieser Woche und schauen Sie bei http://www.investing.com/economic-calendar/ vorbei.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert