Die wichtigsten fünf Themen an den Finanzmärkten am Dienstag

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 28.05.2019 11:59

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge, die man über die Finanzmärkte am heutigen Dienstag, dem 28. Mai, wissen sollte:

h2 1. Wall Street vor gemischtem Start in den Handel/h2

Die US-Aktienmärkte stehen vor einem unbewegtem Handelsstart in die Handelswoche, nachdem sie gestern wegen des Memorial Days geschlossen geblieben waren, da die Reise von US-Präsident Donald Trump nach Japan keinerlei Klarheit gebracht hat, was als Nächstes im Handelskonflikt mit China kommen wird.

Um 11.30 MEZ stand der S&P 500 Futures Index um 3,6 Punkte oder 0,1% tiefer, der Dow 30 verlor 7 Punkte oder faktisch nichts, während der technologielastige Nasdaq 100 1,5 Punkte abgab und damit ebenfalls im Wesentlichen unverändert war.

h2 2. Anleiherenditen erreichen 18-Monatstief/h2

Die Nachfrage nach sicheren Wertanlagen wächst weiter. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen erreichte in der Nacht mi 2,27% ihr tiefstes Niveau seit Oktober 2017, während die Rendite der zweijährigen, die stärker an den Leitzins der Federal Reserve gekoppelt ist, auf 2,13% gefallen ist und damit wieder das 15-Monatshoch der letzten Woche eingestellt hat.

Der Handelsstreit mit China hat Investoren ermutigt, darauf zu wetten, dass die Federal Reserve die Zinsen senken wird, um die Konjunktur zu stützen. Diese These dürfte heute noch getestet werden, wenn die neuesten Daten zu den nationalen Hauspreisen um 15:00 MEZ erscheinen"werden und um 17:00 MEZ das Conference Board seinen Konsumklimaindex herausgibt.

h2 3. Fiat Chrysler (MI:FCHA) will mit Renault verschmelzen /h2

Die globale Automobilindustrie könnte an der Schwelle großer Veränderungen stehen. Fiat Chrysler Automobiles (NYSE:FCAU) hat eine Fusion mit Renault (PA:RENA) vorgeschlagen und die französische Gruppe hat gesagt, sie werde “die Chance mit Interesse studieren”.

Allein würden die beiden Unternehmen die drittgrößte Automobilgruppe der Welt bilden. Sollten aber Renaults derzeitige strategische Partner Nissan (T:7201) und Mitsubishi (T:7211) hinzukommen, dann würde die neue Gruppe nach Umsatz zur größten der Welt aufsteigen, noch vor Toyota (T:7203) Motor Corporation ADR (NYSE:TM) und Volkswagen (DE:VOWG_p).

Die Kurse von FCA und Renault waren am Montag um über 10% gestiegen, fielen aber im Handel am Dienstagmorgen wegen Gewinnmitnahmen etwas zurück.

h2 4. Geschacher um Posten nach EU-Wahl/h2
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Das Gefeilsche darum, wer Europa in den kommenden Jahren regieren wird, geht heute so richtig los, als die EU-Regierungschefs zusammenkommen, um zu diskutieren, wer der nächste Chef der Europäischen Kommission werden soll.

Die Wahlen zum Europaparlament haben Grünen und vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron unterstützten Liberalen die Hand gestärkt. Das macht es schwerer für Deutschland, Angel Merkels bevorzugten Kandidaten, den Konservativen Manfred Weber, an die Spitze der mächtigen Behörde zu hieven..

Andere Kandidaten für die Nachfolge Junckers sind Michel Barnier, der Franzose, der für die EU mit Großbritannien den Brexit verhandelt hat und die derzeitige Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, die Unternehmen wie Apple (NASDAQ:AAPL) und Google (NASDAQ:GOOGL) in den letzten Jahren wegen Behinderung des freien Wettbewerbs mit schweren Strafgeldern belegt hat.

h2 5. Nachbeben des Handelskriegs/h2

Der amerikanisch-chinesische Handelskrieg machte am Wochenende anscheinend Pause, als offizielle Verlautbarungen zum Sujet versiegten. Allerdings macht das Thema indirekt weiter Schlagzeilen.

Alibaba (NYSE:BABA) plant in diesem Jahr bis zu 20 Mrd USD über eine Zweitlistung in Hongkong, wurden an verschiedenen Stellen unter Berufung auf eingeweihte Personen berichtet. Der Schritt soll sicherstellen, dass das Unternehmen auch dann Zugang zum internationalen Kapitalmarkt hat, sollte der Handelskrieg seine Börsennotierung in New York betreffen.

Ansonsten beginnt sich die Belastung in Chinas Finanzsystem zu zeigen, nachdem die chinesischen Behörden am Freitag die Kontrolle über eine Bank an sich gezogen hatten, das erste Mal in mehr als 20 Jahren, und dies mit “ernsthaften” Kreditverlusten begründeten.

Der Yuan war im Offshore-Markt mit 6,9290 zum US-Dollar unterdessen 0,3% schwächer.

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