Die fünf wichtigsten Themen im Markt vom Montag

Investing.com

Veröffentlicht am 10.07.2017 11:00

5 Schlüsselfaktoren in den Märkten am Montag

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, den 10. Juli, wissen sollte:

1. Aktien von US-Arbeitsmarktdaten nach oben gezogen

Aktien lagen am Montag zumeist höher und wurden von dem Optimismus über den guten US-Beschäftigungsbericht vom Freitag nach oben gezogen, während der G20-Gipfel ohne marktbewegende Überraschungen zu Ende ging.

Die US-Aktienfutures deuten eine Fortsetzung bei Handelsbeginn des bisherigen Kursanstiegs an. Um 10:54 MEZ lag der Bluechip Dow Futures 6 Punkte oder 0,03% höher, der S&P 500 Futures stieg um 4 Punkte oder 0,15%, während der Nasdaq 100 Futures 22 Punkte oder 0,39% hinzu gewann.

Bei den europäischen Aktien gab es bis zum Mittag Gewinne, wobei der Dax die Liste mit einem Plus von 0,6% anführte, nachdem es gute Außenhandelsdaten gegeben hatte. Der Benchmark Euro Stoxx 50 legte um 0,4% zu, während der FTSE 100 in London um 0,3% gestiegen ist.

Zuvor hatten die Aktienbörsen in Asien den Handel überwiegend höher beendet. Allerdings ging China gegen den Trend, mit dem Shanghai Composite um 0,2% tiefer, da die Verbraucherpreisinflation in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stärker als erwartet gesunken ist.

2. Rohöl billiger, als US-Förderung weiter anschwillt

Am Rohölmarkt setzte sich im US-amerikanischen Handel am Montag der Abwärtsbewegung fort, als die US-Schieferölförderung wieder ihren Aufwärtstrend aufnahm.

Die US-Ölunternehmen haben in der Woche zum 7. Juli sechs zusätzliche Bohrplattformen in Betrieb genommen, berichtete der Energiedienstleister Baker Hughes am Freitag.

Damit ist die Gesamtzahl auf 763 gestiegen und hat ihr höchstes Niveau seit April 2015 erreicht.

Nachdem es am Freitag einen Einbruch der Ölpreise um fast 3% gegeben hatte, sind die US-Rohölfutures bis 10:59 MEZ um 0,25% auf 44,12 USD gefallen, während Öl der Sorte Brent sich um 0,21% auf 46,61 USD verbilligt hat.

3. Märkte stelle sich auf Yellen und US-Inflation ein

Da es heute keine marktbestimmenden Daten aus den USA geben wird, obwohl der Arbeitsmarktumfeldindex der Fed und der Index für Beschäftigungstrends und Verbraucherkredite vom Conference Board noch hereinkommen werden, stellen sich die Märkte auf die halbjährliche Stellungsnahme von Fed-Chefin Janet Yellen zur wirtschaftlichen Lage vor Ausschüssen des Senats und des Repräsentantenhauses in Washington DC abliefern.

Yellen wird am Mittwoch um 16:00 MEZ vor dem Bankenausschuss des Senats zur konjunkturellen Lage Stellung nehmen. Am Donnerstag wird sie dann vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses ebenfalls um 16:00 MEZ auftreten.

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Ihre Anmerkungen werden genau im Hinblick auf neue Einsichten in den Zeitpunkt der nächsten US-Zinserhöhung analysiert werden. Auch dürften Hinweise auf die Pläne der Notenbank zum Rückbau ihrer massiven Bilanzsumme von Interesse sein.

Es ist die erste Möglichkeit für die Fed-Vorsitzende den Beschäftigungsbericht vom Juni zu kommentieren, der bezüglich des Jobwachstums etwas besser als erwartet ausgefallen war, aber auch ein weiterhin anämisches Lohnwachstum aufzeigte. Inflationsdaten gibt es dann am Freitag nach der Anhörung.

4. Ergebnissaison zum Q2 gewinnt an Fahrt

Die Gewinnsaison zum zweiten Quartal (Q2) wird inoffiziell am Freitag mit JP Morgan ihren Lauf nehmen.

23 Unternehmen des S&P 500 haben schon berichtet, aber JP Morgan wird der erste Wert im Dow sein, was den richtigen Beginn der Saison einläutet.

Factset sagt ein Wachstum der Unternehmensgewinne von etwa 9,5% für den S&P voraus, wobei ein großer Teil der positiven Nachrichten aus dem Energiesektor stammen soll.

5. Deutsche Exporte besser als erwartet, chinesische Inflation verfehlt Prognose

An einem Tag mit nur wenigen Konjunkturnachrichten haben die deutschen Exporte und Import mit Anstiegen jenseits der Prognosen für Mai überrascht.

In China hat auf der anderen Seite sind die Verbraucherpreise im Juni um 0,2% gefallen und lagen damit noch unter den Erwartungen einer Deflation von 0,1%, während die Erzeugerpreise wie erwartet um 5,5% gestiegen sind.

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