Die fünf wichtigsten Themen im Markt vom Montag

Investing.com

Veröffentlicht am 22.08.2016 11:53

Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten am heutigen Tag

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, den 22. August, wissen sollte:

1. Globale Aktienmärkte uneinheitlich, mit Yellens Rede in Jackson Hole im Mittelpunkt

Die US-Aktienfutures deuten am Montagvormittag eine Handelseröffnung auf dem Schlussstand der vorigen Sitzung an, während die Investoren das Treffen von Notenbanker aus aller Welt in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming im Auge haben, wo die Fed-Chefin Janet Yellen neue Aufschlüsse über die Entwicklung der Zinsen liefern könnte.

Unterdessen sind die Aktienbörsen in Europa und Großbritannien am Vormittag leicht gestiegen, während die Investoren sich vor der Zentralbankkonferenz in Jackson Hole eher zurückhalten und gleichzeitig die Ölpreise im Auge behalten.

In Asien haben die meisten Aktienbörsen den Handel mit Verlusten beendet, da die Händler vor der Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen am Freitag in Jackson Hole keine großen Positionen eingehen wollen.

2. Dollar auf Fed-Kommentare gestiegen

Der Dollar ist gegenüber den meisten anderen Leitwährungen gestiegen, nachdem der Vizevorsitzende der Fed Stanley Fischer geäußert hatte, dass die US-Wirtschaft nahezu den Zielvorstellungen der Zentralbank von Vollbeschäftigung und 2% Inflation entspricht.

Fischer ist nur das jüngste Beispiel eines Spitzenvertreters der Fed, der sich für steigende Zinsen ausspricht. Letzte Woche hatten die Präsidenten der San Francisco Fed John Williams, der New York Fed William Dudley und der der Atlanta Fed Dennis Lockhart allesamt die Möglichkeit einer Zinserhöhung im September ins Gespräch gebracht.

Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com preisen die Investoren derzeit eine 15 prozentige Chance für eine Zinserhöhung im September ein, während zu Beginn der letzten Woche die Wahrscheinlichkeit noch auf 6% gesehen wurde. Für Dezember liegen die Wetten auf 52%, verglichen mit 46% am Freitag.

3. Kuroda bringt neue Maßnahmen ins Gespräch

Erwartungen auf eine Zinssenkung durch die Bank von Japan auf ihrer Sitzung im nächsten Monat, welche die Zinssätze weiter unter null drücken würden, sind nach Bemerkungen des Zentralbankchefs Haruhiko Kuroda gestiegen.

Dieser hatte am Sonntag in einem Interview mit der Zeitung Sankei gesagt, dass bei den Negativzinsen, welche die Bank in diesem Jahr eingeführt hatte, der Boden noch nicht erreicht worden sei.

Der Dollar hat gegenüber dem Yen um nahezu 0,5% auf 100,70 zugelegt und sich damit weiter von seinem Achtwochentief von 99,50 entfernt, auf das er zu Beginn der letzten Woche gefallen war.

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4. Öl beendet Rallye als Zweifel aufkommen

Nach sieben Handelstagen mit Kursanstiegen ist die Rallye am Ölmarkt am Montag zu Ende gegangen. Öl hat ein Achtwochenhoch hinter sich gelassen, als die Investoren entschieden, es wäre Zeit ihre Gewinne aus dem beeindruckenden Preisanstieg in diesem Monat zu realisieren, die nach Warnungen von Marktanalysten durch keinerlei Fundamentaldaten gedeckt ist.

US-Rohöl lag in den Morgenstunden in New York 83 US-Cent oder 1,69% niedriger auf 48,27 USD das Fass, während Brent um 97 US-Cent oder 1,89% auf 49,91 USD das Fass nachgegeben hat.

Die Rohölfutures sind seit Anfang August um nahezu 10 USD das Fass gestiegen, da am Markt spekuliert wird, dass Saudi-Arabien und andere Mitglieder der Organisation Erdölexportierender Länder im nächsten Monat mit Exporteuren außerhalb der Opec, angeführt von Russland, übereinkommen könnten das Produktionsniveau einzufrieren.

Analysten haben allerdings hervorgehoben, dass es am Markt kaum Hoffnung gibt, dass die Opec-Sitzung im September zu konkreten Maßnahmen führen werde.

5. Gold sinkt auf 2-Wochentief

Die Goldpreise standen am Montag unter Druck und sind auf ein Zweiwochentief gefallen, während der US-Dollar vor dem Hintergrund von Anzeichen, dass die Federal Reserve die Zinsen schon im nächsten Monat anheben könnte, in die Höhe geschnellt ist.

Gold an der Comex ist auf ein Sitzungstief von 1.335,40 USD die Feinunze abgesackt und lag damit auf einem Niveau wie es seit dem 9. August nicht mehr vorgekommen ist. Zuletzt wurde es mit einem Abschlag von 8,85 USD oder 0,66% zu 1.337,35 USD gehandelt.

Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinssätze, da ein Anstieg die Alternativkosten für unverzinste Anlagen wie Goldbarren erhöht, während gleichzeitig der Dollarkurs, in welchen das Metall ausgezeichnet wird, ansteigt.

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