Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten am Montag

Investing.com

Veröffentlicht am 16.01.2017 11:57

Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten heute

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, dem 16. Januar, wissen sollte:

1. Pfund sinkt auf niedrigsten Stand seit Ausverkauf im Oktober

Das britische Pfund ist am Montag auf seinen niedrigsten Stand seit dem Einbruch im Oktober abgesackt, nachdem Medienberichte im Vorfeld der Rede von Premierministerin Theresa May am Dienstag angedeutet hatten, dass die Regierung sich darauf vorbereite, einen "sauberen und harten" Austritt aus der Europäischen Union durchzuziehen.

Das Pfund fiel im frühen Handel um bis zu 1,5% auf ein Tief von 1,1988 und damit auf seinen niedrigsten Kurs seit seinem Einbruch Anfang Oktober. Zuletzt wurde es um 11:55 MEZ mit einem Tagesverlust von etwa 1% zu 1,2059 gehandelt (GBP/USD).

Der Euro stieg um 0,5% auf 0,8781, hat damit aber sein heutiges Sitzungshoch von 0.8852 hinter sich gelassen (EUR/GBP), während das Pfund gegenüber dem Yen um 1,25% auf 137,74 sank, nachdem es zuvor auf ein Tagestief von 136,41 gefallen war (GBP/JPY).

Die Währung holte einige ihrer Kursverluste wieder herein, nachdem eine Regierungssprecherin gesagt hatte, dass Gerede von einem harten Brexit reine "Spekulation" sei.

2. Aktien weltweit überwiegend gefallen

An den europäischen Aktienbörsen gab es bis Mittag weithin Verluste, da die Investoren weitere Details zu den britischen Plänen zum Brexit und die Amtseinführung von Donald Trump als Präsidenten der Vereinigten Staaten abwarten.

Zuvor war der Asienhandel mit Verlusten zu Ende gegangen, mit dem Shanghai Composite in China um 0,3% tiefer, während der japanische Nikkei um 1% absackte.

Die Märkte in den USA bleiben heute am Martin Luther King Feiertag geschlossen, was Analysten zufolge zu niedrigen Umsätzen weltweit führen dürfte

3. Gold klettert auf 8-Wochenhoch

Der Goldpreis ist höher in die Woche gestartet und auf seinen höchsten Preis in ungefähr zwei Monaten geschnellt, da die Investoren von Sorgen über den britischen Austritt aus der Europäischen Union umgetrieben werden, während in den USA vor der Amtseinführung von Donald Trump die Unsicherheit über die künftige Wirtschaftspolitik geblieben ist.

Der Preis des Edelmetalls hatte heute ein Sitzungshoch von 1.208,70 USD die Feinunze erreicht und war damit auf seinen höchsten Stand seit dem 23. November gestiegen. Zuletzt wurde es zu 1.202,15 USD mit einem Aufschlag von fast 6,00 USD oder 0,5% gehandelt.

4. Deutsche Autobauer brechen ein, nach Trumps Warnung

Anteile der deutschen Autobauer BMW (DE:BMWG), Daimler (DE:DAIGn) und Volkswagen (DE:VOWG_p) sind alle um etwa 2% gefallen, nachdem der gewählte US-Präsident Donald Trump gewarnt hatte, er werde in die USA importierte Fahrzeuge mit einer Einfuhrsteuer in Höhe von 35% belasten.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

In einem am Montag gedruckten Interview mit der Bildzeitung kritisierte Trump die deutschen Automobilkonzerne scharf, da diese nicht genügend Fahrzeuge in den USA produzierten.

Alle drei Hersteller haben stark Fabriken in Mexiko investiert, wo die Produktionskosten unter denen in den USA liegen, mit der Absicht vor allem kleinere Autos in die USA zu exportieren.

5. Luxottica fusioniert mit Essilor zu einem Sehhilfe-Giganten

Die italienische Luxottica Group (MI:LUX) und die französische Essilor (PA:ESSI) haben sich einer Verlautbarung vom Montag nach auf einen 46 Milliarden Euro schwere Fusion geeinigt, um ein global führendes Unternehmen in der Sehhilfe-Industrie zu schaffen, der einen Umsatz von mehr als 15 Milliarden Euro hat.

Der Deal ist eine der größten Firmenhochzeiten in Europa, die Luxottica, der mit Marken wie Oakley und Ray-Ban größte Brillenhersteller der Welt mit Essilor, dem führenden Produzenten von Kontaktlinsen vereinigt.

Die Aktien beider Unternehmen schnellten um respektive 9% und 14% nach oben.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert