Die 5 wichtigsten Meldungen zu den Märkten am Mittwoch

Investing.com

Veröffentlicht am 05.07.2017 12:03

Aktualisiert 05.07.2017 12:14

5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Mittwoch

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Mittwoch, dem 5. Juli:

1. Fed-Protokoll im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit

Am Mittwoch um 18:00 Uhr GMT (14:00 Uhr ET) veröffentlicht die Fed das Protokoll ihrer aktuellen Sitzung.

Im Anschluss an ihre Sitzung am 14. Juni hob die Zentralbank wie erwartet ihren Leitzinssatz an und hielt an ihrem Plan von insgesamt drei Anhebungen in diesem Jahr fest. Daneben wurde auch ausführlicher über die Reduzierung der Bilanz in Höhe von 4,5 Billionen US-Dollar gesprochen.

Ungeachtet der hawkishen Fed-Botschaft bleiben die Anleger angesichts der aktuell enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten und der schwachen Inflation skeptisch, dass die sie ihre Zinsen so weit wird anheben können wie sie es sich vorgenommen hat.

Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge schätzen Futures-Händler die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung der Zinsen im Dezember auf 52 Prozent ein.

Heute steht außerdem um 14:00 Uhr GMT oder 10:00 Uhr ET die Veröffentlichung der Auftragseingänge in der Industrie an.

2. Dollar zeigt Stärke und Gold sinkt

Im Vorfeld der Veröffentlichung des Fed-Protokolls und der Auftragseingänge in der Industrie behauptet sich der US-Dollar gegenüber den anderen Hauptwährungen.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 09:59 Uhr GMT oder 05:59 Uhr ET um 0,20 Prozent auf 96,18.

Trotz des starken Dollars bleibt Gold am Mittwoch bei einem Zweimonatshoch. Besorgnis über den neuesten Raketentest Nordkoreas unterstützt die Safe-Haven-Anlage.

Am Dienstag, während die US-Amerikaner ihren Unabhängigkeitstag gefeiert haben, führte Nordkorea einen erfolgreichen Interkontinentalraketentest durch. Analysten zufolge könnte wäre der US-Staat Alaska nun innerhalb der Reichweite nordkoreanischer Raketen.

Gold-Futures standen um 10:14 Uhr GMT oder 06:14 Uhr ET bei 1.218,30$ pro Feinunze, ein Verlust von 0,90 $ oder nur 0,07 Prozent.

3. Aktienkurse weltweit suchen nach Orientierung

An den globalen Börsen lässt sich am Mittwoch kein einheitlicher Trend feststellen. Die Händler in den USA kehren nach einem Feiertag wieder an ihre Schreibtische zurück und Dow und S&P verlaufen eher flach: Tech-Aktien dürften einen leichten Verlust von rund 0,3 Prozent verbuchen.

In Europa herrscht Abwärtstrend vor. Um 10:01 Uhr GMT oder 06:01 Uhr ET verlor der Referenzindex Euro Stoxx 50 0,37 Prozent und Londons FTSE 100 ging um 0,13 Prozent zurück. DAX und CAC 40 konnten an kleinen Gewinnen von 0,01 bzw. 0,07 Prozent festhalten.

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Früher am Tag schlossen die Börsen in Asien überwiegend höher: Shanghai Composite mit 0,8 Prozent und Nikkei mit 0,2 Prozent Gewinn.

4. Öl bricht um über ein Prozent ein

Am Mittwoch sinken die Ölpreise um über ein Prozent und beenden damit die längste Gewinnstrecke seit über fünf Jahren. Steigende OPEC-Exporte und ein starker Dollar sorgen für bearishe Stimmung. Die Märkte beobachten die Preisentwicklung bei Rohstoffen genau.

Angaben von Thomson Reuters Oil Research stiegen Rohölexporte der Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) trotz der vereinbarten Produktionskürzungen im Juni zum zweiten Mal an.

Dem Bericht zufolge exportierte OPEC im Juni 25,92 Mio. bpd pro Tag. Gegenüber Mai ist es ein Anstieg um 450.000 und im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 1,9 Prozent.

Rohöl-Futures fielen um 10:03 Uhr GMT oder 06:03 Uhr ET um 1,49 Prozent auf 46,37 $. Brent verlor 1,39 Prozent und fiel auf 48,92 $.

Die Aufmerksamkeit wendet sich den Vorräten in den USA zu. Die Industriegruppe American Petroleum Institute veröffentlicht ihren wöchentlichen Versorgungsbericht heute um 16:30 Uhr ET (20:30 Uhr GMT).

Offizielle Lagerdaten der Energy Information Administration werden am Donnerstag erwartet. Analysten gehen von einem Abbau der Bestände um 2,8 Mio. Barrels aus.

Aufgrund des Feiertages zum US-Unabhängigkeitstag wird der Bericht einen Tag später veröffentlicht.

5. Globaler Dienstleistungssektor im Fokus

Die weltweiten PMI-Ergebnisse für Juni lieferten am Mittwoch veröffentlichten Daten zufolge ein uneinheitliches Bild.

In China expandierte der Dienstleistungssektor im Juni einer privaten Geschäftserhebung langsamer, gehemmt von einer Flaute bei neuen Aufträgen, die nach einer leichten Spitze im Mai auf erneuten Druck auf Geschäfte hindeutet. Der Wirtschaftsausblick trübt sich leicht.

Der Dienstleistungs-PMI von Caixin ging im Juni überraschend auf 51,6 zurück. Die Erwartungen gingen von einem Anstieg auf 52,9 aus.

In der Eurozone dagegen übertrafen die Ergebnisse für die Aktivität im Dienstleistungssektor die Markterwartungen, insbesondere gestützt auf starke Ergebnisse aus Deutschland, Frankreich und Spanien. In Italien blieb der Index hinter den Erwartungen zurück und in Großbritannien wird der Sektor übermäßig durch die laufenden Brexit-Verhandlungen gehemmt.

Am Donnerstag werden die Berichte zum US-Dienstleistungssektor erwartet, dann veröffentlicht das Institute of Supply Management sein Dienstleistungs-PMI.

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