Die 5 wichtigsten Meldungen zu den Märkten am Mittwoch

Investing.com

Veröffentlicht am 24.08.2016 12:02

5 entscheidende Faktoren für das Marktgeschehen am Mittwoch

Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Mittwoch, dem 24. August:

1) Ölpreise stürzen am Mittwoch ab. Zuvor meldete das American Petroleum Institute (API) einen massiven Vorratsanstieg.

Nach Börsenschluss am Dienstag meldete die Industriegruppe American Petroleum Institute, dass die Rohölvorräte in der Woche bis zum 19. August überraschend um 4,46 Mio. Barrels zugenommen haben.

Die US-amerikanische Energy Information Administration veröffentlicht ihren wöchentlichen Versorgungsbericht um 14:30 Uhr GMT oder 10:30 Uhr ET. Die Erwartungen gehen von einem Rückgang um 455.000 Mio. Barrels aus.

Rohöl-Futures fielen um 09:59 Uhr GMT oder 05:59 Uhr ET um 1,62 Prozent auf 47,32 $. Brent verlor 1,02 Prozent und fiel auf 49,45 $.

2) Der Hauspreis-Index für Juni um 13:00 Uhr GMT oder 09:00 Uhr ET dürfte einen Anhaltspunkt für die Gesundheit des US-Immobilienmarktes liefern. Darauf folgen Zahlen zu Verkäufen bestehender Eigenheime für Juli um 14:00 Uhr oder 10:00 Uhr ET.

Die Marktteilnehmer jedoch nehmen ihre Positionen im Vorfeld der Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen beim Jackson Hole Wirtschaftssymposium am Freitag ein.

Die Anleger achten auf jeden möglichen Hinweis auf den Zeitpunkt für eine Zinsanhebung. Die Chancen werden mit 18 Prozent für September und 48,8 Prozent für Dezember bewertet. Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge wird eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit erhöhter Zinsen erst für Februar 2017 eingeräumt.

3) Der Dollar steigt gegenüber dem Währungskorb am Mittwoch an, die Märkte warten auf das Fed-Treffen in Jackson Hole.

Hawkishe Kommentare mehrerer Fed-Beamter, zuletzt des Vize-Vorsitzenden Stanley Fisher, verstärkten die Spekulationen darüber, dass Yellen optimistischere Aussichten verkünden und ihre ansonsten grundsätzlich eher dovishe Haltung aufgeben könnte. Dadurch käme eine mögliche Anhebung der Zinsen im September wieder auf den Tisch.

Der US-Dollar-Index lag um 10:00 Uhr GMT oder 06:00 Uhr ET um 0,11 Prozent höher bei 94,60.

4) US-Aktien handeln nach den kürzlichen Höhenflügen seit mehreren Tagen in einer engen Preisspanne und auch das Handelsvolumen bleibt niedrig.

S&P 500 schafft es seit dem 8. Juli nicht, sich um ein Prozent in eine Richtung zu bewegen, das Höchste der Gefühle waren ein halbes Prozent an fünf Börsensitzungen in fast zwei Monaten. Es ist die am wenigsten volatile Periode seit über zwei Jahrzehnten.

Bank of America Merrill Lynch wies auf einen Kollaps der erwarteten Volatilität hin, wie sie von dem VIX, dem Index für Markterwartungen in Bezug auf Marktvolatilität innerhalb eines 30-Tage-Zeitraums, bemessen wird.

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Die Analysten der Bank erklärten, dass der niedrige Stand des VIX (unter 15 seit dem 5. Juli) auf ein Allzeithoch bei den spekulativen Short-Positionen zurückzuführen sei.

5) Die Aktienkurse in Asien verliefen am Mittwoch überwiegend niedriger. Die Anleger nahmen im Vorfeld der Yellen-Rede ihre Gewinne mit. Japan allerdings konnte auf dem Rücken eines geschwächten Yen Verluste vermeiden.

In Europa stiegen die Kurse nach einer schwachen Eröffnung: Euro Stoxx 50 legte 0,5 Prozent zu. Verluste im Bergbausektor hielten den FTSE 100 weiter im roten Bereich.

Die US-Indizes verlaufen auch am Mittwoch flach. Um 10:01 Uhr GMT oder 06:01 Uhr ET stieg Dow um 5 Punkte oder 0,03 Prozent, S&P 500 um 2 Punkte oder 0,07 Prozent und der Nasdaq 100 um 4 Punkte oder 0,109 Prozent.

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