AFP
Veröffentlicht am 01.05.2016 17:02
Aktualisiert 01.05.2016 17:30
Wegen Finanznöten will die Deutsche Bahn Medienberichten zufolge rund 4,5 Milliarden Euro durch den Einstieg privater Geldgeber bei der britischen Bus- und Bahntochter Arriva und beim weltweit tätigen Logistikkonzern Schenker erzielen.
Wegen Finanznöten will die Deutsche Bahn Medienberichten zufolge rund 4,5 Milliarden Euro durch den Einstieg privater Geldgeber bei der britischen Bus- und Bahntochter Arriva und beim weltweit tätigen Logistikkonzern Schenker erzielen. Die Einnahmen würden "vorrangig zur Reduzierung der Konzernverschuldung genutzt", heißt es in einer vertraulichen Beschlussvorlage für ein Sondertreffen des DB-Aufsichtsrats am 4. Mai, aus dem "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" (Montagsausgaben) zitierten.
Die Anteile der Tochterfirmen von je bis zu 45 Prozent sollen demnach zwischen 2017 und 2019 in drei Tranchen an der Börse platziert werden. Der hoch verschuldete Staatskonzern hätte ohne die Beteiligungserlöse Probleme, sein Investitions- und Sanierungskonzept "Zukunft Bahn" umzusetzen, berichteten die Zeitungen.
Nach dem Plan von Bahnchef Rüdiger Grube sollen bis 2020 rund 55 Milliarden Euro in das überalterte Schienennetz, in neue Züge, moderne Werke und in den digitalen Umbau gesteckt werden. Die DB-Spitze räumt laut "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" in den internen Unterlagen ein, dass das Geld für das angekündigte Zukunftsprogramm fehlt, nachdem 2015 mehr als 1,3 Milliarden Euro Verlust verbucht und bisherige Gewinnprognosen nach unten korrigiert werden mussten.
Eine Sprecherin der Bahn bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass am 4. Mai eine Sitzung des Aufsichtsrats stattfindet. Darüber hinaus wollte sich das Unternehmen nicht äußern.
Geschrieben von: AFP
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.