Aktien New York: Wieder Verluste - US-Konjunkturdaten enttäuschen

dpa-AFX

Veröffentlicht am 26.06.2014 20:09

NEW YORK (dpa-AFX) - Enttäuschende Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Donnerstag wieder ins Minus gedrückt. Hinzu kamen Sorgen wegen eines möglichen früheren Zinsanstiegs in den USA. Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) büßte 0,17 Prozent auf 16 839,42 Punkte ein, nachdem er zwischenzeitlich mehr als 0,7 Prozent verloren hatte. Für den marktbreiten S&P-500-Index (SPI:INX) ging es zuletzt um 0,20 Prozent auf 1955,56 Punkte nach unten. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,22 Prozent auf 3819,08 Punkte.

Die Ausgaben der amerikanischen Verbraucher waren im Mai schwächer gestiegen als erwartet. Nach Zahlen des Handelsministeriums legten sie im Vergleich zum Vormonat nur um 0,2 Prozent zu. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet.

Die US-Notenbank indes könnte ihren Leitzins möglicherweise früher als bisher gedacht anheben. Der Chef der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard, rechnet bereits Ende des ersten Quartals 2015 mit der ersten Zinserhöhung der Fed seit 2006. Der Währungshüter begründete seine Prognose mit der derzeit starken konjunkturellen Entwicklung in den USA. Bisher wird am Markt für Mitte 2015 eine erste Zinserhöhung in den USA erwartet.

Am Ende des S&P 500 sackten die Titel von Bed Bath and Beyond F:BBBY (FSE:BBY) um 7,81 Prozent auf 56,34 US-Dollar ab. Das Einzelhandelsunternehmen hatte mit seiner Gewinnprognose für das zweite Geschäftsquartal die Analystenerwartungen verfehlt. Der Wettbewerb durch Online-Einzelhändler belaste das Geschäft, hieß es.

Ebenfalls zu den schwächsten Indexwerten zählten die Anteilsscheine von Philip Morris F:PM (FSE:4I1). Sie büßten 2,69 Prozent ein. Der Zigarettenhersteller hatte seine Gewinnprognose für 2014 gesenkt. Er machte dafür ungünstige Währungsentwicklungen und den Preisverfall in Australien verantwortlich.

Die Titel des ehemals im Dow notierten Aluminiumherstellers Alcoa (ETR:ALU) F:AA hingegen zogen um 2,68 Prozent an. Der Konzern will für 2,85 Milliarden US-Dollar (knapp 2,1 Milliarden Euro) in bar und Aktien sein Flugzeuggeschäft mit dem Kauf des britischen Triebwerksteile-Spezialisten Firth Rixson voranbringen.

Papiere von Iron Mountain F:IRM sprangen gar um rund 20 Prozent nach oben. Das auf Dienstleistungen für das Informationsmanagement spezialisierte Unternehmen will sich in einen Immobilienfonds umwandeln und Barmittel an Investoren ausschütten.

Die für ihre Hero-Actionkameras bekannte US-Firma Gopro (NAS:GPRO) legte ein starkes Börsendebüt hin. Die Kalifornier brachten einen ersten Schwung Aktien zum anvisierten Höchstpreis von 24 Dollar unter die Anleger. Der Eröffnungskurs lag bei 28,65 Dollar - ein Plus von fast 20 Prozent auf den Ausgabepreis. Zuletzt kosteten die Titel 31,47 Dollar.

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