Aktien New York Ausblick: Trumps Provokationen sorgen für Verluste

dpa-AFX  |  Autor 

Veröffentlicht am 20.07.2018 15:02

Aktien New York Ausblick: Trumps Provokationen sorgen für Verluste

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen werden am Freitag nach neuen Zollandrohungen in Richtung China ihre Vortagesverluste wohl ausweiten. Zudem bezichtigte der US-Präsident China und die EU, ihre Währungen manipuliert zu haben. Unter den Anlegern dürfte die Verunsicherung wieder wachsen und zugleich der starke Ausblick von Microsoft in den Hintergrund rücken.

Der Broker IG taxierte den US-Leitindex (Dow Jones) rund eine Dreiviertelstunde vor dem Start an der New Yorker Wall Street auf 24 966 Punkte und damit 0,39 Prozent unter seinem Handelsschluss am Donnerstag. Auf Wochensicht würde dies ein kleines Minus von 0,2 Prozent für den Dow Jones Industrial bedeuten.

Marktbewegende Wirtschaftsdaten gab es keine. Statt dessen stand erneut der US-Präsident weltweit im Blick. Im Handelsstreit mit China bekräftigte er seine Bereitschaft, auf alle chinesischen Importe Sondersteuern zu erheben. "Wir sind eine lange Zeit von China abgezockt worden", sagte er dazu im Interview des Senders CNBC und nannte dies "sehr unfair".

"Trump geht All-In", kommentierte Analyst Artjom Hatsaturjants vom Broker Accendo Markets und bediente sich der Redewendung beim Poker, wenn jemand voll ins Risiko geht.

Unter den Einzelwerten dürfte vor allem Microsoft (2:MSFT) Beachtung finden. Dank eines florierenden Cloud-Geschäfts steigerte der Software-Riese Umsatz und Gewinn im vierten Quartal deutlich und übertraf die Markterwartungen. Die Analysten von JPMorgan (NYSE:JPM), Goldman Sachs (NYSE:GS) oder auch Credit Suisse (SIX:CSGN) reagierten prompt und hoben ihre Kursziel für die Aktie an. Vorbörslich stiegen die Anteilsscheine des SAP (4:SAPG)-Branchenkollegen um 3,5 Prozent.

Honeywell (112:HON)gewannen vor dem Handelsstart 2,4 Prozent hinzu, nachdem der Mischkonzern im abgelaufenen Quartal ergebnisseitig besser als erwartet abschnitt und seine Jahresziele anhob.

Die kriselnde US-Industrie-Ikone General Electric (112:GEC) hingegen verdiente zwar im zweiten Quartal deutlich weniger, schlimmere Befürchtungen konnten aber entkräftet werden. Vorbörslich reagierte die GE-Aktie darauf aber nicht.

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