5 Meldungen zu den Märkten am Donnerstag

Investing.com

Veröffentlicht am 23.03.2017 10:51

5 Meldungen zu den Märkten am Donnerstag

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Meldungen zum Marktgeschehen am Donnerstag, dem 23. März:

1. Abstimmung über Trumpcare im Fokus

Meldungen aus Washington stehen am Donnerstag weiterhin im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Republikaner im Kongress stimmen am Donnerstag über die Abschaffung und den Ersatz des Affordable Care Act ab und eine Stimmenmehrheit ist alles andere als gesichert.

Einer Meldung aus dem Weißen Haus zufolge trifft sich Donald Trump am Donnerstag um 11:30 Uhr ET mit Vertretern des Freedom Caucus.

Der Freedom Caucus, eine einflussreiche Gruppe republikanischer Kongressabgeordneter, droht damit, eine offizielle Einspruchsschrift gegen den Gegenentwurf zu Obamacare einzureichen und die Abstimmung damit erheblich zu verzögern, falls der Gesetzestext nicht erheblich überarbeitet wird.

Der harte Kampf um die Reform des Gesundheitswesens wird als Indikator dafür gesehen, dass bei der Durchsetzung der Steuersenkungen, Regulierungsreformen und Infrastrukturausgaben mit ähnlichen Widerständen zu rechnen ist.

2. Fed-Vorsitzende Yellen hält eine Rede

Fed-Vorsitzende Janet Yellen hält um 12:45 Uhr GMT oder 08:45 Uhr ET die Eröffnungsrede bei der Fed-Forschungskonferenz für Systemgemeinschaftsentwicklung in Washington DC.

Die Händler hoffen auf Hinweise auf die Wahrscheinlichkeit höherer Zinssätze in den kommenden Monaten.

Die Bank erhöhte am vergangenen Mittwoch ihre Zinssätze, hielt aber gleichzeitig auch an ihrem Vorsatz, nur noch zwei weitere Anhebungen durchzuführen, fest. Die Markterwartungen gingen von drei weiteren Anhebung der Zinsen aus.

Dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com zufolge preisen Fed Funds Futures eine 48-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Juni ein. Für September steigen die Chancen auf rund 75 Prozent.

Präsident der Minnepolis Fed Neel Kashkari und Präsident der Dallas Fed Rob Kaplan haben am Donnerstag ebenfalls öffentliche Auftritte.

Neben den Fed-Sprechern erwarten die Anleger am Donnerstag Berichte zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung und Verkäufen neuer Eigenheime.

3. Dollar-Index bleibt weiter unter der 100-Punkte-Marke

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an einem handelsgewichteten Korb aus sechs Hauptwährungen misst, erholte sich um 09:50 Uhr GMT oder 05:50 Uhr ET auf 99,65. Über Nacht fiel der Wert auf ein Siebenwochentief von 99,43.

Gegenüber dem Yen hält sich der Dollar bei 111,10, nachdem er am Mittwoch mit 110,72 auf den tiefsten Stand seit dem 22. November gefallen war.

Die Rendite auf US-Staatsanleihen bleibt derweil unverändert, die Referenzanleihe mit zehnjähriger Laufzeit steht bei 2,410 Prozent. Am Mittwoch sank die Rendite auf ein Dreiwochentief von 2,375 Prozent.

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4. Globale Märkte in Warteschleife

Die Kurse an der Wall Street muten am Donnerstagmorgen verhalten an. Die Märkte pausieren im Vorfeld einer Kongressabstimmung über die Reform des Gesundheitswesens – ein wichtiger Test für die Belastbarkeit der Trumpschen Politik.

In Europa verlaufen die Kurse im Mittagshandel ebenfalls uneinheitlich, die Märkte sind immer noch dabei, die erschütternden Meldungen über einen Terroranschlag im Zentrum Londons zu überwinden.

In Asien schlossen die Börsen etwas höher: Shanghai Composite legte 0,1 Prozent zu, Nikkei schloss um 0,2 Prozent höher.

5. Ölpreise erholen sich vom Novembertief

Ölpreise steigen am Donnerstag leicht an, nachdem sie zuvor den niedrigsten Stand seit November erreicht hatten. Die Märkte wiegen die rekordträchtigen Lagerbestände in den USA gegen die Bemühungen der Großproduzenten, den Markt auszugleichen, ab.

US-Rohöl steigt um 30 US-Cents oder 0,6 Prozent auf 48,33 $ pro Barrel. Brent legt um 31 US-Cents zu und erreicht 50,95 $ pro Barrel.

Die Ölpreise gingen in diesem Monat extrem zurück. Die Wiederbelebung der Förderaktivität in den USA weckt Besorgnis darüber, dass die anhaltende Erholung der US-Schieferölproduktion die Bemühungen der übrigen Produzenten, das weltweite Angebot- und Nachfrageverhältnis auszugleichen, zunichtemachen könnte.

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