US-Autoabsatz rückläufig - Kein Interesse an Miet- und Dienstwagen

Reuters

Veröffentlicht am 02.07.2020 07:39

Detroit (Reuters) - Die Coronavirus-Krise hat dem US-Autohersteller General Motors (NYSE:GM) in seiner Heimat einen Absatzrückgang von mehr als einem Drittel eingebrockt.

Mit rund 4,9 Millionen Fahrzeugen verkaufte das Unternehmen von April bis Juni in den USA 34 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang habe sich aber zum Ende des zweiten Quartals verlangsamt, teilte GM mit. Jetzt gelte es, die Autohäuser möglichst schnell wieder mit Fahrzeugen zu beliefern. Die Produktion war im Frühjahr zwei Monate lang gestoppt worden, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Während Privatkunden jetzt unerwartet schnell wieder neue Autos kaufen wollen, sind Fahrzeuge für Mietwagenfirmen sowie Dienstwagen für Unternehmen und Behörden kaum loszuschlagen.

Das bekam vor allem Hyundai besonders stark im Juni zu spüren. Im letzten Quartalsmonat sank der US-Absatz des südkoreanischen Autobauers insgesamt um 22 Prozent. Doch während das Kundengeschäft sogar um sechs Prozent wuchs, drückte ein Minus beim Verkauf von Fahrzeugflotten von 93 Prozent die Gesamtzahl nach unten. Für das ganze zweite Quartal ergibt sich mit etwa 1,4 Millionen Fahrzeugen ein Minus von insgesamt fast 24 Prozent.

Wie bei GM belief sich auch bei Toyota (T:7203) der Rückgang im zweiten Quartal auf rund 34 Prozent. Die Japaner schlugen ganz knapp unter vier Millionen Fahrzeuge los. Der US-italienische Rivale Fiat Chrysler (MI:FCHA) musste zwar im zweiten Vierteljahr sogar ein Minus von fast 39 Prozent auf etwas unter 3,7 Millionen Fahrzeuge hinnehmen, sieht aber seit April ein wieder wachsendes Interesse der US-Kunden am Autokauf. Dies werde befeuert durch stabile Treibstoff-Preise und günstige Verbraucherkredite, so Fiat Chrysler. Die US-Absatzzahlen der deutschen Autobauer lagen zunächst noch nicht vor.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert