USA: Konsumentenpreise (PCE) steigen im Januar um 5,4 Prozent

Investing.com  |  Autor Robert Zach

Veröffentlicht am 24.02.2023 14:25

Aktualisiert 24.02.2023 14:37

Investing.com - Ein eng von der Federal Reserve (Fed) beobachtetes Inflationsmaß hat im Januar wieder an Tempo zugelegt.

Der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Amt für Wirtschaftsanalyse (BEA) am Freitag in Washington mitteilte. Im Vormonat lag der nach oben revidierte PCE-Wert noch bei 5,3 Prozent. Von Investing.com befragte Ökonomen hatten einen Preisanstieg von 5,0 Prozent erwartet.

Im Monatsvergleich ergab sich ein Preisanstieg um 0,6 Prozent, nach korrigierten 0,2 Prozent im Dezember.

Die PCE-Kernrate, die volatile Preiskomponenten wie Energie ausschließt, stieg im Jahresvergleich erstmals seit drei Monaten wieder an. Sie erhöhte sich auf 4,7 Prozent. Im Dezember hatte sie bei 4,6 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einem moderateren Wert von 4,3 Porzent gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat ergab sich ein Preisanstieg von 0,6 Prozent.

Die Ökonomen der Federal Reserve sehen in dem PCE-Index die beste Messlatte für die Verbraucherpreisinflation in der US-Wirtschaft. Sie zieht ihn zurate, wenn sie ihre Zinspolitik festlegt. Das liegt vor allem in der unterschiedlichen Gewichtung der einzelnen Kategorien.

Die Einkommen der privaten Haushalte stiegen im Januar um 0,6 Prozent (erwartet: +1,0 Prozent), nach revidierten 0,3 Prozent im Dezember (vorher 0,2 Prozent)

Per Berichtsmonat Januar legten die Privatausgaben um 1,8 Prozent zu (Vormonat -0,1 Prozent) und der reale persönliche Konsum erhöhte sich um 1,1 Prozent. Der Vormonatswert lag bei -0,3 Prozent.