Uni-Michigan: Verbrauchervertrauen gestiegen, Inflationserwartungen gesunken
Investing.com
Veröffentlicht am 13.01.2023 16:29
Investing.com - Eine Umfrage zur Verbraucherstimmung stieg im Januar auf 64,6 und erreichte damit den höchsten Stand seit neun Monaten, was die nachlassenden Inflationssorgen und das größere Vertrauen der Amerikaner in ihre eigenen Finanzen widerspiegelt.
Der von der Uni-Michigan ermittelte Index lag im Dezember bei 59,7 (revidiert). Analysten hatten mit einem Anstieg auf lediglich 60,5 gerechnet.
Das Konsumklima bleibt jedoch gedrückt. Das Barometer liegt deutlich unter dem Höchststand der Coronavirus-Ära von 88,3 im April 2021 und dem Höchststand vor der Pandemie von 101.
Die Einschätzung der Verbraucher über ihre finanzielle Situation - und die aktuelle Lage der Wirtschaft - ist im vergangenen Monat auf 68,6 gestiegen. Ein Jahr zuvor lag der Wert bei 72
Die Erwartungskomponente, die die Erwartungen für die nächsten sechs Monate abfragt, stieg von 59,9 im Vormonat auf 62 an.
Die Inflation ist aus Sicht der Amerikaner nicht mehr so sehr eine Bedrohung. Sie gehen davon aus, dass die Inflationsrate im nächsten Jahr bei durchschnittlich 4 % liegen wird, gegenüber 4,4 im Vormonat.
"Die Inflationserwartungen sind wieder unter Kontrolle", schrieb Ian Shepherdson, Chefökonom bei Pantheon Macroeconomics, im Anschluss an die Daten der Uni-Michigan.
von Robert Zach
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Geschrieben von: Investing.com
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