ROUNDUP: Industriestimmung im Euroraum trübt sich ein - Omikron belastet

dpa-AFX

Veröffentlicht am 03.01.2022 10:38

LONDON (dpa-AFX) - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Dezember wieder eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit fiel zum Vormonat um 0,4 Punkte auf 58,0 Zähler, wie Markit am Montag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Die Erstschätzung wurde damit wie von Analysten erwartet bestätigt.

Im November war der Stimmungsindikator noch erstmals seit Juni wieder gestiegen. Kurz vor dem Jahresende hat allerdings die Omikron-Variante des Coronavirus die Stimmung in den Chefetagen etwas belastet. "Mit dem Auftauchen der Variante in Europa stehen wir nun vor einer neuen Phase wirtschaftlicher Unsicherheit", sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson.

Trotz des leichten Stimmungsdämpfers im Dezember erkannte das Forschungsinstitut aber einige "zaghafte Anzeichen" für eine "allmähliche Entspannung" der Krise bei den Lieferketten. Markit-Experte Williamson verwies auf den ebenfalls erhobenen "Lieferzeiten-Index", der den zweiten Monat in Folge gestiegen sei. Außerdem seien die Lagerbestände im Dezember "so rasant gestiegen wie nie zuvor". Dies dürfte in naher Zukunft zu einer dringend benötigten Entlastung der Produktionslinien führen, sagte der Chefvolkswirt.

In Deutschland hielt sich die Industriestimmung stabil, während sie sich in Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, eintrübte. Vergleichsweise stark zeigte sich weiter die Industriestimmung in Italien. Der Indexwert fiel zwar im Dezember, aber nicht so stark wie erwartet, und er hielt sich weiter über der Marke von 60 Punkten. Die Stimmung der italienischen Einkaufsmanager bleibt damit deutlich besser als in den übrigen führenden Volkswirtschaften des Euroraums.

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