dpa-AFX
Veröffentlicht am 22.03.2024 10:43
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März deutlich verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 87,8 Zähler, wie das Ifo-Institut am Freitag in München mitteilte. Nach dem zweiten Anstieg in Folge liegt der wichtigste Frühindikator für die deutsche Wirtschaft so hoch wie zuletzt im vergangenen Sommer. Analysten hatten im Schnitt einen leichten Zuwachs auf 86,0 Punkte erwartet.
"Die deutsche Wirtschaft sieht einen Silberstreif am Horizont", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die rund 9000 befragten Unternehmen bewerteten sowohl die Aussichten auf künftige Geschäfte als auch ihre aktuelle Lage besser als im Vormonat. Das Geschäftsklima hellte sich in allen betrachteten Wirtschaftsbereichen auf, also in der Industrie, unter Dienstleistern, im Handel und am Bau.
Bankvolkswirte kommentierten die Entwicklung eher verhalten. Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater sprach von "zarten Frühlingsgefühlen" in der deutschen Konjunktur. Die Unternehmensstimmung bleibe aber gedrückt. "Die Gründe liegen zum einen in der nach wie vor schwachen Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern, zum anderen am wahrgenommenen wirtschaftspolitischen Stillstand in Deutschland."
Etwas zuversichtlicher kommentierte Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer: Das unerwartet starke Plus mache Hoffnung. Der dämpfende Effekt der zurückliegenden massiven Erhöhungen der Zinsen und der Energiepreise beginne nachzulassen. "Aber ein Ende der Rezession im Sommerhalbjahr sollte nicht mit einem starken Aufschwung verwechselt werden", relativierte der Ökonom. "Denn im Hintergrund dämpft die langjährige Erosion der Standortqualität, die die Bundesregierung nicht entschlossen angeht.
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Geschrieben von: dpa-AFX
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