Reuters
Veröffentlicht am 04.08.2016 10:53
Preise in Niederlanden fallen erstmals seit Ende 1987
Amsterdam (Reuters) - In den Niederlanden sinken die Verbraucherpreise erstmals seit fast 30 Jahren.
Die Inflationsrate lag im Juli bei minus 0,3 Prozent wie das nationale Statistikamt CBS am Donnerstag mitteilte. Grund für die Entwicklung ist, dass die Kosten für Miete, Lebensmittel, Benzin und Reise deutlich langsamer stiegen. Mieten kletterten auf Jahressicht nur noch um 1,8 Prozent. "Das Leben ist ein bisschen billiger geworden", sagte CBS-Chefökonom Peter Hein van Mulligen. Mieten stellten einen Löwenanteil der Konsumausgaben und hätten somit eine große Wirkung auf die Inflation.
Das Risiko einer konjunkturschädigenden Deflation - also purzelnde Preise auf breiter Front - sieht der CBS-Experte aber nicht. Denn Löhne und Gehälter fielen nicht und Häuserpreise stiegen derzeit so stark wie seit Jahren nicht mehr. Allerdings sei es ungewöhnlich, dass eine negative Inflationsrate nicht auf Schwankungen der Energiepreise zurückgehe. Wegen des Ölpreisverfalls pendeln die Verbraucherpreise in ganz Europa auf niedrigem Niveau. In der gesamten Euro-Zone betrug die Jahresteuerung im Juli 0,2 Prozent. In Spanien und Griechenland sinken die Preise schon seit längerem.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.