Philly-Fed-Index kollabiert auf tiefsten Stand seit Juli 1980

Investing.com

Veröffentlicht am 16.04.2020 15:10

von Robert Zach

Investing.com - In der Region Philadelphia brach die Produktionsaktivität im April ein. Das geht aus der monatlich erhobenen Geschäftsumfrage der Philadelphia Federal Reserve hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Der Philadelphia-Fed-Index sank mit -56,6 Punkten auf den niedrigsten Stand seit Juli 1980. Volkswirte hatten mit -30,0 Punkten gerechnet, nach -12,7 Punkten im März.

Der CAPEX, der die zukünftigen Investitionen anzeigt, präsentierte sich recht stabil. Der Sub-Index stieg von 12,0 auf 12,4. Damit bleibt der Index in der Nähe der Tiefs aus dem Jahr 2016.

Besorgniserregend zu werten war der Einbruch der Komponente Neuaufträge, die von -15,5 auf 70,9 einbrach und damit ein neues Allzeittief erreichte.

Der Beschäftigungsindex erreichte ebenfalls ein Rekordtief und sank 51 auf -46,7. Der Index der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit fiel 55 auf -54,5.

Der Diffusionsindex für die zukünftige Aktivität stieg um 8 Punkte auf 43,0. Das signalisiert, dass die Umfrageteilnehmer in den nächsten sechs Monaten Wachstum erwarten.

"Die Antworten auf die März-Umfrage über die Geschäftsaussichten im verarbeitenden Gewerbe deuteten auf eine anhaltende deutliche Abschwächung der Produktionstätigkeit hin", so die Federal Reserve of Philadelphia in ihrem Bericht.

h3 Die Reaktion der Märkte/h3

Die US-Futures reagierten gelassen auf die Produktions- und Arbeitsmarktdaten: der Dow-Jones-Future weist mit 23.500 Punkten ein Plus von 0,47 Prozent aus und der S&P-500-Future steigt um 0,61 Prozent. Für den Nasdaq-100-Future geht es um 1,13 Prozent nach oben und der Russell-2000-Future steht 0,38 Prozent höher. Der VIX-Future sinkt 1,03 Prozent. Der DAX steigt zur Stunde um mehr als 100 Punkte.

Der Goldpreis gab nach dem US-Datenset einen Teil seiner anfänglichen Gewinne ab, stand zuletzt aber noch immer 13 Dollar im Plus. Für Silber geht es um 1,28 Prozent nach oben und der Kupferpreis steigt um 0,83 Prozent. Am Ölmarkt setzt sich die Stabilisierung fort: WTI Öl +1,46 Prozent und Brent Öl +2,60 Prozent.

Der US-Dollar-Index gewinnt 0,27 Prozent. Entsprechend geht es für den EUR/USD und den GBP/USD um 0,17 Prozent bzw. 0,09 Prozent nach unten.

Die Zehnjahresrendite aus den USA verliert 3 Basispunkte auf 0,609 Prozent.

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