Reuters
Veröffentlicht am 15.07.2019 16:53
Athen (Reuters) - Griechenland treibt nach dem Regierungswechsel die Rückkehr an den Kapitalmarkt voran.
Das Land wolle demnächst eine siebenjährige Anleihe begeben, teilten die Behörden am Montag mit. Es wäre der dritte Vorstoß an den Anleihenmarkt, seit im August 2018 das dritte Hilfsprogramm für das hochverschuldete Land auslief. Die Renditen griechischer Staatspapiere sind mittlerweile auf Rekordniveaus gesunken. Inzwischen werfen siebenjährige Schuldentitel nur noch 1,56 Prozent ab. Zum Jahresstart waren es noch vier Prozent. Laut einer Mitteilung an die Börsenaufsicht wurden für die anstehende Transaktion die Bankhäuser Barclays, BofA Merrill Lynch, Deutsche Bank, Morgan Stanley, Nomura und Societe Generale mandatiert.
Das angestrebte Volumen der Emission wurde offiziell nicht beziffert. Nach Informationen von zwei mit der Situation vertrauten Bankern plant Griechenland rund zwei Milliarden Euro einzunehmen. Die Bücher würden in den kommenden Tagen geöffnet, voraussichtlich am Dienstag. Das Land hat im laufenden Jahr bereits zweimal den Kapitalmarkt angezapft. Im Januar wurde eine fünfjährige Anleihe begeben, im März ein zehnjähriger Bond, womit zusammen rund fünf Milliarden Euro eingesammelt wurden. Für das Gesamtjahr werden 7,5 Milliarden Euro angestrebt.
Der neue konservative Ministerpräsident des Landes, Kyriakos Mitsotakis, hat den Griechen Steuersenkungen, Arbeitsplätze und höhere Renten versprochen. Am Montag kamen Griechenlands neuer Finanzminister, Christos Staikouras, und der Chef des Euro-Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, in Athen zu Gesprächen zusammen. Thema war unter anderem die Lage der griechischen Wirtschaft.
Geschrieben von: Reuters
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