Euro-Zone: Geschäftsklima und Beschäftigungserwartungen eingebrochen

Investing.com

Veröffentlicht am 29.04.2020 12:10

von Robert Zach 

Investing.com - Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone ist im April wie erwartet auf minus 22,7 Punkte gefallen, nach 11,6 Punkten im März, teilte die Europäische Kommission am Mittwoch mit.

Der Economic Sentiment Indicator (ESI) kollabierte um 27 Punkte auf 67,0 Punkte. "Dies war der stärkste monatliche Rückgang seit 1985 und übertraf den bisherigen Negativrekord vom März bei weitem", erklärte die Behörde.

Der Employment Expectations Indicator (EEI) sank mit 63,7 Punkten auf den tiefsten jemals gemessenen Stand. 

Das Vertrauen in der Industrie verschlechterte sich von -11,2 auf -30,4 Punkte. "Der stärkste monatliche Rückgang seit Beginn der Datenaufzeichnung resultierte in erster Linie aus den einbrechenden Produktionserwartungen der Manager", so die Europäische Kommission. 

Auch die Stimmung im Dienstleistungssektor brach "durch rekordverdächtige Eintrübungen bei der zu erwartenden Nachfrage, aber auch bei der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage und der Nachfrage" drastisch ein. Der entsprechende Index sank auf -35 Punkte, nach -2,3 zuvor.

Der DAX gewinnt 34 Punkte oder 0,34 Prozent auf 10.827 Zähler. Für den MDAX, der mittelgroße deutsche Unternehmen umfasst, geht es um 0,30 Prozent nach oben. Der europäische Leitindex Euro Stoxx 50 verliert derweil 0,12 Prozent. Der Euro gewinnt zum US-Dollar 0,35 Prozent an Wert auf 1,0856 Dollar, während der Euro-Bund-Future 0,20 Prozent vorrückte auf 173,09.

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