Reuters
Veröffentlicht am 19.11.2018 12:05
Bundesbank - Hochkonjunktur in Deutschland hält trotz Sommerdelle an
Berlin (Reuters) - Der Aufschwung in Deutschland hat der Bundesbank zufolge im Sommerquartal nur eine kurze Pause eingelegt.
"Zum Jahresende dürfte die deutsche Wirtschaft wieder recht kräftig expandieren", heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Von Juli bis September war das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent geschrumpft - zum ersten Mal seit dreieinhalb Jahren. Die Bundesbank führt das auf Sondereffekte wie dem heißen Sommer und vor allem auf umfangreiche Produktionsausfälle in der Autoindustrie wegen des neuen Abgasmessverfahrens zurück.
"Ungeachtet dieser vorübergehenden Sondereinflüsse dauert die Hochkonjunktur in Deutschland an", schrieben die Experten. "Die gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten werden weiterhin weit überdurchschnittlich ausgelastet." So sei mit einer Normalisierung der Produktion und der Ausfuhren von Kraftfahrzeugen bis zum Jahresende zu rechnen. "Ferner dürfte der private Verbrauch, nach der Delle im Sommer, seine Rolle als wichtige konjunkturelle Triebkraft wiedererlangen", erwartet die Bundesbank. "Die nach wie vor ausgezeichneten Einkommens- und Arbeitsmarktperspektiven sollten wieder für Auftrieb sorgen."
Auch für die Euro-Zone zeigt sich die Bundesbank optimistisch. "Stützend wirken weiterhin die günstigen Finanzierungsbedingungen, die stetige Verbesserung am Arbeitsmarkt und die lebhafte globale Konjunktur", hieß es. "Bleiben zusätzliche Störungen aus, sollte die Wirtschaftsleistung im letzten Quartal des Jahres 2018 im Euro-Raum wieder verstärkt zulegen." Im Sommer hatte es nur zu einem Plus von 0,2 Prozent gereicht, auch wegen der Flaute in Deutschland.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.