Reuters
Veröffentlicht am 20.09.2018 16:47
Bund und Länder wollen Stromnetzausbau bis 2021 beschleunigen
Berlin (Reuters) - Bund und Länder wollen im Rahmen der Energiewende den massiven Rückstand beim Ausbau der deutschen Stromautobahnen in den kommenden Jahren aufholen.
So sollen die Genehmigungsverfahren beschleunigt werden, wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und seine zuständigen Kollegen aus den 16 Ländern am Donnerstag in Berlin vereinbarten. "Bis Ende 2021 sollen unter anderem alle Vorhaben nach dem Energieleitungsausbaugesetz sowie die Stromautobahnen genehmigt werden", teilte das Wirtschaftsministerium mit. Auch soll das sogenannte Netzausbaubeschleunigungsgesetz überarbeitet werden, um Planung und Bau von Trassen zu vereinfachen.
Der von Altmaier vorgelegte "Aktionsplan Stromnetz" soll konkretisiert werden und eine Expertengruppe bis Anfang 2019 einen Entwurf vorlegen. Ziel sei es, den Plan im ersten Quartal des Jahres vom Bundeskabinett verabschieden zu lassen, heißt es in einem Papier des Ministeriums. Dazu soll das Bestandsnetz optimiert und stärker ausgelastet werden, indem die Netze stärker digitalisiert werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien im Süden soll durch eine "geeignete Regionalisierung auf eine solide Basis" gestellt werden. Die Minister planen zudem halbjährliche Treffen, um die Probleme schneller angehen zu können. Bis November sollen "hot spots" beim Netzausbau identifiziert werden, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Hinter die Beschlüsse hätten sich alle 16 Bundesländer gestellt, sagte Altmaier.
Ziel ist es, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland bis 2030 auf 65 Prozent zu erhöhen. Das größte Problem dabei ist, dass Ökostrom - etwa aus Wind - vor allem im Norden und Osten Deutschlands produziert, vornehmlich aber in den Industrienetzen im Westen und Süden das Landes benötigt wird.
Geschrieben von: Reuters
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.